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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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142<br />

Versammlung zu Lübeck. — 1446 Aug. 29.<br />

dat verkrigen van den gii hebt ghedaen nernsticheit und ghescreven an emluden,<br />

also uns overghebracht is ghewesen by unsen dener, brengher van dessen breve,<br />

waerof wii ju weten groten danck und bedancken ju van den. Mer wii bidden<br />

ju al noch, dat gii doen wilt nernsticheit, dattet vorscreven schip uns werde<br />

wederghegheven, up dat wii gheene redene en hebben, darinne to versene by<br />

andere weghe of maniere, welk wii niet hebben willen doen sunder dat eirst te<br />

kennen te ghevende den bovenghescreven und uluden, ock umme noch an en van<br />

den to scrivende. Unde daemmme wilt daer so vele in doen, dat wii schuldich<br />

ziin to vreden te wesende, und ist dat u enighe saken gheleven hiir, de wii ver-<br />

moghen, doet uns de weten, wii zullen uns harde gherne daerin mögen, biddende<br />

unsen here God, dat he u bewarer zii. Gescreven to Rasille, den eirsten dach<br />

van oost. Marie.<br />

Boutillier.<br />

251. Hm. Konrad von Erlichshausen an Bremen: hat von Danzig erfahren, dass<br />

laut Bericht des Kfm. zu Brügge bremer Auslieger einen Holk der Königin<br />

von Frankreich genommen haben, diese dafür einen Namens Pelsoen ausgesandt<br />

hat, um hansische Schiffe aufzubringen, und einige Hanseaten bereits<br />

das Ihre verloren haben; verlangt, dass Bremen die Sache so ordne, dass<br />

die Preussen, welche mit dem Streite nichts zu schaffen haben, keinen Schaden<br />

erleiden und jeder Unwille vermieden werde; ersucht um Antwort. — Marienburg,<br />

1446 (am s. Dominicus tag) Aug. 5.<br />

StA Bremen, Or. m. Spuren d. Sccrets.<br />

SA Königsberg, Missive 16 f. 88.<br />

c) Ooslar.<br />

252. Goslar an Lübcck: erwiedert auf die Ladung zum lübecker Tage am 24 Aug.<br />

(Bartholomei), dass es sich in seinem ersten Schreiben allerdings gegen Heinrich<br />

von Alfeld zu liecht erboten habe, nemeliken, dat gii unde ander erlike<br />

stede unser sullen mechtich sin, also hebben wii doch nicht ghescreven, dat<br />

we de sake to schedende sunderliken to juwer leve setten, also gii dat<br />

sulven uth unsem breve willet kennen, nicht in solker mathe to vornemende,<br />

dat wii jw van desweghen affslan, sunder umme den willen, alse gii unde<br />

wii an beyden siiden affleghen sin, unde dat wii myt groter swarer kost<br />

unde eventhure mosten tosampne komen; erklärt, dass die ihm benachbarten<br />

Herren und Freunde, also siik dat noch inholde itliker vordracht der<br />

Dutzschen hense dartho wol vindet, seiner gegen Alfeld to eren unde to<br />

rechte noch mechtich sein sollen und es Lübeck nicht zurückweisen werde,<br />

falls es einen von jenen angesagten Tag an gelegenem Orte besenden wolle;<br />

ersucht, diese Absage nicht in unmode up [to] nemen; ok is uns sodanne<br />

juwe ghebod van jw gescheen — ichteswes vroinmede, unde menen, dat wii<br />

nach vordracht der Dutzschen hense des to donde nicht sin vorplichted. —<br />

[14]46 (midweken neghest assumpcionis Marie) Aug. 17.<br />

StA Göttingen, Abschrift, vgl. n. 264.<br />

B. Recess.<br />

253. Recess zu Lübeck. — 1446 Aug. 29.<br />

Aus R A Wismar, Folioblatt, Aufzeichnung von lüb. H and, über schrieben: Ejn<br />

memorial van der dachvart to Lubeke, anno 46 decollacionis by dessen 6 steden<br />

gebolden.<br />

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