Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Verhandlungen in Flandern. — 1447 Okt. 26 — 1448 Apr. 17. 265
dat de radessendeboden und de coopmann tovreden waren myt denghennen dar
ere vordere mede ghepayt hebben gewesen, went er verstaen eintlick were,
wanneer se mit vervolghene eren vliit und macht gedaen hedden, dat se darmede
untrastet und quiit weren, wer deme coopman wat weder worde ofbe nicht Warup
de deken onder vele worden verantworde und int eynde sloot und segede, dat de
stede und coopman dar off nicht en dechten te scheidene in gheenre manieren und
begheerden daerumme noch een beter antword to hebbene. Warup se weder
begheerden, dat wii onsse begheerten wolden in scriften stellene, des men em
doch weigherde, angheseen dat men nicht langher noch breder en begheerde dan
dat privilegium utwisede, waerup se doe weder er vertreck nemen to des anderen
daghes. Und darmede scheiden se van danue.
28. Item des 17 dages in januario quemen de vorsegeden 20 personen weder
tosamene upt ghiselhuus, dar meister Claws Langebaert seghede, dat de leden
seer up dit vorsegede pont gelettet hadden und so se dat meer overwoghen zo en
dat duchte zwarer wesen den leden toteseggene und dar undertoghane; ock be-
kenden se den coopman lastelick were den heren to elken male to volghene, aldus
en conden se hiirup gheen eyntlic antwordt gheven men se wolden dat elck to
huus an eren heren scriven; und hadden vorder verramet, dat se notabelick
wolden senden bii eren heren van Burgoengen etc. umme eme to toghene de
Privilegien und tonderwise[ne]B van dem gebreken und soe vele bii eme to doene
dat se hopeden de saken up gueder maten gestelt to worden, und gelevede den
coopman daerbii to sendene, so mocht men zeen eren vliit den se dairinne doen
wolden. Ock duchte en gued, dat men bynnen dessen middelen tiiden vort in
de handelinghen ghinghe van den anderen ponten. W[a]erupb de deken ant-
werde, dat alsse en de saken zwair duchte vor tland van Vlanderen etc. so duchte
den radessendeboden und den coopmanne vor de van der henze vele zwarer
wesen, dewelke up de vriiheit mit eren Privilegien mit eren live und guede dit
landt versouken und sonder reden van den officiirs beschedighet worden, und dat
se bi den heren senden wolden des weren se wal to vreden , want wo se dat bet
besorchden so dat beter were, men alle tiit bliyende bi den Privilegien dar se
nicht of en dechten to scheidenen. Und dat men bynnen dessen middelen tiden
voirt de saken handelen wolde, segede he, dat were em wal to willen und wolden
den gherne also volghen.
29. Item upten 18 dagh in januario qwemen de vorsegheden 20 personen
weder tosamene upt ghiselhuus umme voirtan handelinghe mitten anderen pointen
to hebbene. Dar de deken van Lubeke erst vornam dat pont van den banne1,
segghende, wo dat de ghemenen stede van der Duitscher henze nu dessen somer
lest leden bynnen Lubeke vergadert vele handelinghe und redene van den banne
underlinghe ghehadt hadden und omme menigerleie redenen wille, der he en een
deel vorhaelde, ghesloten, dat se sick under den ban nicht gheven en wolden mit
vele meer anderen redenen darto denende. Und begheerde int eynde to wetene,
wo se dat in toecomenen tiiden mit den banne up de van der hense holden
wolden und warto se sick solden und mochten verlaten. Waerup de leden sick
bespreken und meester Claes Langbaert, verantwerde weder ponte bii ponte alle
a) ftondonrise K. b) wederop K.
l) 1440 war J. Horst aus Brügge verbannt worden und der lübeeker Hansetag von 1441
beschloss eigens deshalb eine Gesandtschaft nach Flandern zu schicken, doch unterblieb sief
weü der Kfm. sich weigerte} die Kosten zu tragen. Vgl. das Nähere HR. 2 n. 415, 439
$§ 14. 16. 49 , 546 , 555 § 3 , 587 § 9, 608 § 20. liier in der Klage § 27 wietlerholt. Die
Leden replicirten, dass sie vollkommen berechtigt wären, auch Hanseaten mit Verbannung zu
bestrafen.
H&osmcone ▼. 1481—76. III, 34
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