Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Verhandlungen zu Utrecht. — 1451 Mai — Juni. 569
begherende, dat de lantreyse mochte affkomen, unde* dat men de in deme lande
vorbode bii vorlust der gudere, alse tusschen Prusen unde Lifflande, Dantzick
unde Lubecke nenerleye lakenne noch was noch werck to vorende. Welk de erbe-
nomeden heren, de rad to Lubecke, also hebben belevet unde willen dat vor-
schriven in Prusen, alse deme meistere unde den steden unde ock deine kopmann
to Brucghe, dat se dat also holden dergheliken bi vorboringhe des ghudes.
2. Item beclageden zick de vorscreven radessendeboden van deine schonen
wercke, wo dat wert betaghen. Hiirupp de vorscreven heren zamentliken hebben
ghesloeten, dat neyn Dudessch kopmann sal reyne werck ummekeren, id sii wel-
kerleye id sii, noch van den Russen neen troyenisse kopen, de van reyneme
(werke)b ummekeret sin; ock en sal men neen troyenisse kopen bii ledderwercke
noch vortoghen werck, dat uppe enen anderen slach ghemaket is bii vorlust der
ghudere. Welk de rat to Lubecke wil vorschriven, dar des is van noeden, unde
de erbenomeden radessendeboden willen dat bestellen dergheliken in eren steden
[unde]c bii den van Prusen bearbeiden unde ock to Nougarden dergheliken, unde
schal angan uppe Martini neghest körnende.
8. Item gheven die vorscreven heren radessendeboden to kennende, wo de
Russen sick beclagen, dat de tunnen nicht sint grote noch unde ock nicht en
willen, dat men dat was bekloppe, unde ock dat men neen werck schal uppe den
hoff bringen. Hiirup den vorscreven heren uth Lifflande wart ghelesen sodanne
breff, alse de van Groten Nougarden deme rade to Lubecke latest van der be-
sendinghe dar int landd hadden gheschreven, unde wart darbii gesecht, dat se de
reyse opennen unde slueten, wanner se willen, dat se sick des mer entholden®. Unde
wowol se mit den Russen hadden ghemaket vrede to 7 jaren, darvan alrede twe
sint vorgangin, dat bescheen were anef ere medewetent unde willen, dar wolden
se uppe diit mael mede liden, men dat se deme also nicht mer en doen Unde
sunderges wart en ghesecht, dat de averzeeschen stede bynn^n dessen vorscreven
nastanden viff jaren willen doen besendinghe to Groten Nougarden, umme ene
niie crutzekussinghe to makende. Unde nachdeme denne de vorscreven besendinghe
is vorhanden, so weren de vorscreven sendeboden uth Lifflande begherende,
efft ze wes tovoren mit den Russen konden maken unde etlike dinghe uth den
sponen hau wen, effte se des mochten mechtich wesen. Darup en wart ghesecht,
dat se mit den Russen in dessen middelen tiden van der wegen neyne vorhande-
linge en hadden, so langhe ere sendeboden dar qwemen unde dat zamentliken
deden. Unde wart vurder ghesecht, dat se sodanne gelt tosamende brochten to
der besendinghe behoeff, alse ze hadden vorsammelt etc.
4. Item begherden de vorscreven radessendeboden to wetende, wor de crutzekussinghe
were, unde menden, ze weren« bii den van Gotlande. Darup en wart
ghesecht, men vormodede sick, dat se hir were in guder vorwaringheh.
5. Item beclagheden sick de vorscreven heren radessendeboden, wo dat de
kopman to Brucghe in Vlandern koffte lakenne to borghe, de gheborghet weren,
uinme de uppe de Russen to vorende. Hiirup en wart geantwerdet, dat men bii
deme kopmann to Brucghe wil bestellen, dat men nene sodanne lakenne noch jenighc
andere gudere, de uppe de Russen denen, schal kopen to borghe bii penen, alse'
vorboringhe des ghudes. Unde des scholen se bringhen en bewiis an de stad,
a) Die ursprüngliche Fassung lautet: wente se in deme lande de hadden rorboden LI. b) werke L
fehlt R. c) und fehlt R LI 2. d) so LI 2, in lande R.
e) enthelden LJ. f) ane ane R* g) were L2. h) unde me scholde
darna «een mit den ersten folgt durchstrichen LJ. i) corrigirt anstatt: de men darup wert
■ettende. LJ.
*) Vgl n. 598 ff.
B uH itM ue ▼. 1431-76. Ul. 72
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