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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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234<br />

Versammlung zu Marienburg. — 1447 Aug 17.<br />

B. Anhang.<br />

321. Hm. an Lübeck: hat mit Um. Jakob Bramsiede (Bronsstete) gelegentlich<br />

seiner Anwesenheit in Preussen über die von Rostock, Stralsund, Wismar<br />

und Hamburg Claus Werleman und seiner Gesellschaft zugefügten Schäden<br />

dahin verhandelt, dass Jakob Lübeck bewegen sollte, die Städte zur Befric*<br />

digung jener anzuhalten; setzt voraus, dass Jakob der Abmachung nachgekommen,<br />

sollte das nicht der Fall sein, so möge Lübeck sich mit den vier<br />

Städten benehmen und alsbald antworten, denn er könne die Seinen nicht<br />

rechtlos lassen1. — Marienburg, [14]47 (donrstag nach assumpcionis Marie)<br />

Aug. 17.<br />

SA Königsberg, Mtsaive 16 f. 319.<br />

322. Lübeck an den Hm.: dankt für die gute Aufnahme der hansischen Gesandtschaft<br />

und bedauert, dass der Hm. in seiner durch den Klerk des Kfm. zu Brügge nachträglich<br />

überbrachten Antwort den Artikel über die Befrachtung nur der hansischen<br />

Schiffe8 verändert hat, darmede, wannere de also nicht bliven en mochte<br />

noch geholden en wurde, alle de vorramynge und dat gude, dat de gemeynen<br />

stede vorschreven umme des gemeynen besten und namelik des stapels willen<br />

in Vlanderen upgesaet hebben, sulde to nichte gaen und vorgeves wesen;<br />

ersucht, in Anbetracht des Missstandes, der sich ergeben müsste, wenn die<br />

# Preussen allein einem von den übrigen Hanseaten befolgten Statute nicht nach-<br />

lebten, und im Hinblick auf den Unglimpfden diese Spaltung der Gesandtschaft<br />

an den Hg. von Burgund bereiten könne, jenen Artikel in der vom<br />

Hansetage beliebten Fassung zu bestätigen, tieholdelik doch, dat eyn itlik<br />

bynnen landis syn gut möge schepen in weme he wille, went dat dem<br />

stapele und der copenschupp in Vlanderen nicht en bejeghent; bittet um zustimmende<br />

Antwort. — [14]47 (vrigdags na Bartholomei) Aug. 25.<br />

SM Thom, danziger Abschrift, vgl. n. 327. MitgetheUt von Höhlbaum.<br />

4<br />

323. Lübeck an Danzig: übersendet eine Abschrift von n. 322 und ersucht, den<br />

Hm. zur Annahme des darin berührten hämischen Statuts zu vermögen. —<br />

[14]47 (vrigdags na Bartholomei) Aug. 25.<br />

StA Thom, danziger Abschrift, vgl. n. 327. Mitgetheüt von Höhlbaum.<br />

324. Lübeck an Danzig: erwiedert auf die Kundgebung des Beschlusses des marien-<br />

burger Städtetages in betreff der späteren Aussendung der Botschaft nach<br />

Burgund, dass Johann Gebingk, der Klerk des Kfm. zu Brügge, nach seiner<br />

Rückkehr aus Preussen über Köln heimgekehrt ist und den kölner lisn. die<br />

Weisung überbracht hat, sich bereit zu halten; gleicherweise ist Hamburg benachrichtigt,<br />

während Lübeck seinen Domdekan, Dr. Arnold Westfal, und<br />

den Bm. Wilhelm von Calven ausersehen und zur Bereithaltung angewiesen<br />

hat; vermag hieran nichts mehr zu ändern und ersucht, dass der preussische<br />

Gesandte Sobald wie möglich und jedenfalls vor Michaelis sich in Lübeck einstelle,<br />

um gemeinsam mit den lübischen die Reise anzutreten; bittet um unverzügliche<br />

Mittheilung seines Namens und Zunamens up dat men ene by unsir<br />

*) Tags darauf verwandte der Hm. sich gleicher Weise für Bartusch Schnitze von Danzig,<br />

der wegen seiner Forderungen an den Hg. von Schleswig-Holstein bereits zwei Mal in Lübeck<br />

gewesen war, zuletzt zum Hansetage, und bat um Mittheilungy wie eigentlich die Sache zwischen<br />

dem Hg. und Schultze läge ( Missive 16 /. 319 b). %) N 288 § 7£, vgl. n. 317 § 4%<br />

318 § 2.<br />

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