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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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14<br />

Versammlung zu Lübeck. — 1443 [Ende Mrz.].<br />

Gode bevolen sii gesunt unde salich. Gescreven under unser stad secret, des<br />

midwekens vor sunte Laurencius dage, anno 43.<br />

Raedmanne der stad Wysbft opp Godlande.<br />

25. K. Christoph von Dänemark an Lübeck: hat durch Wilhelm von Calven und<br />

Jakob Branistede den Friedebrief H. Erichs, unnser muter bruder, sowie eine<br />

Copie von dessen Schreiben an Lübeck erhalten; erklärt, dass ersterer ungenügend<br />

sei, ihn und die Seinen keineswegs schütze und anders laute, als der<br />

von ihm ausgestellte, dorumb uns unpillichen beduncket, das die ewern unnser<br />

brief ubergeben haben, do in der obgenant hertzog Erick nit einen sollich<br />

lautent brief widerumb geben wollte; in dem Schreiben hingegen beschwere<br />

sich Erich mit Unrecht, dass Christoph allen Verhandlungen ausweiche; er<br />

sei vielmehr immer noch dazu geneigt und bereit und habe seine Wehre zu<br />

dem Behufe aber auch zu seinem merklichen Schaden aus der See zurückgezogen;<br />

ersucht darum, den Angaben Erichs, der seinerseits alle pillich und<br />

redlich tag und furkomen selbst abslahet, keinen Glauben zu schenken und<br />

demselben weder Beistand zu leisten noch leisten zu lassen; ist gern bereit<br />

darüber entscheiden zu lassen, ob der brach an im oder uns gewesen ist<br />

oder noch sey, als wir denn des die ewern an ew ze bringen mündlich<br />

underrichtet und auch ändern försten zugeschriben haben, das sy oder ir<br />

unnser und der unnser noch mit im zu tagen und furkomen wol mechtig<br />

sein sollet. — Kopenhagen, [.14J43 (dinstag vor u. 1. frawentag assumpcionis)<br />

Aug. 13. Dominus rex in consilio.<br />

StA Lübeck, A. Dan. 2, Or. m. Resten d. Sccrels; beiliegt eine lübische Abschrift.<br />

S/1 Königsberg, Abschrift, vgl. n. 28.<br />

26. Lübeck an Stralsund: sendet n. 23; hat sie den in Ijübeck auf H. Barnim<br />

wartenden Gesandten K. Erichs, Otto Snaff und Johann von Elten, Bin. zu<br />

Wisby, mitgetheilt\ meldet, dass diese gern nach Gothland zurückkehren wollen<br />

tvnd ersucht um unverweilte Angabe, welche Absichten der Hg. hege. — [14]43<br />

(mitwekens vor decollacionis s. Johannis baptiste) Aug. 28.<br />

StA Lübeck, A. Dan. 2, unvollständiger Entvmrf.<br />

27. K. Erich von Dänemark an Lübeck: empfiehlt den Bitter Otto Snaff für den<br />

Fall, dass er den Winter über in Lübeck bleibe, so dat em nemende ney[n]<br />

walt edder unrecht en deyt. — Wisborg, 1443 (in profesto nativitatis b<br />

Marie v.) Sept. 7.<br />

StA Lübeck, A. Dan. 2, Or. m. Resten d. Secrets.<br />

28. Lübeck an K. Erich: berichtet, dass es nach Empfang der von Otto Snaffs,<br />

Johann von Elten, Wilhelm von Calven und Jakob Bramstede überbrachten<br />

Botschaft und Briefe des Kg., die beiden letztgenannten nach Kopenhagen an<br />

K. Christoph und den Beichsrath sandte, um diesen Bericht zu erstatten;<br />

nach längerem Verhandeln wollten K. Christoph und die Beichsräthe den<br />

Bsn. een muntlik kort antworde — bevelen, dat doch unsen sendeboden so<br />

gutlik nicht en dächte wesen, dat se dat to sik nemen wolden, unde under<br />

mer r&den, so dat se sik des wereden unde begereden, wes ko. Cristoffer<br />

unde der rike redere ene to antworde geven wolden, dat se ene dat in<br />

scrifften under ko. Cristoffers segele mit sinem breve besegelet g&ven an<br />

eren rat to Lubeke; dar sik ko. Cristoffer do ingaff unde hefft deme also<br />

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