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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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546<br />

Verhandlungen zu Utrecht — 1451 Mai — Juni.<br />

(lachten bii eren Vorreden to blivende. Darup* worden se ens, dat de van Lubeke<br />

den sendeboden des koninghes eren willen sulves vorbringhen letenb.<br />

19. Alse beider dele sendeboden to dersulven tid tosamende qwemen, wart<br />

den Enghelsschen vorgheven, wo de sendeboden des hem hovemesters unde der<br />

stede vele handelinghe mit den sendeboden van Lubeke hat hadden, umme<br />

middele to vindende, darmede desse sake mochte vortghank hebben, des hadden<br />

sik de van Lubeke bespraken unde wolden en ere meninghe sulves vorgheven.<br />

To hant sede mester Francke van der van Lubeke weghene, wo de Enghelsschen<br />

den borgern to Lubeke merkliken groten schaden in loven unde vreden ddn<br />

hadden, de denne ok vÖr sehen were, so mochten se nine handelinghe vorder<br />

hebben, ane eren borgheren worde er schade erst wedderrichtet, wan dat ghe-<br />

schen were, so wolden ze sik in entvriginge der vanghenen bii erem rade gutliken<br />

bewisen unde dat beste doen, dat se mochten, alse vorscreven steid. Damp de<br />

Enghelsschen and werden, sec wüsten nicht, dat de van Lubeke alse de van Lubek<br />

sunderghen dar weren, wente se ninen sunderghen machtbref van en zeen hadden,<br />

ok weren ze to den van Lubeke edder Colne ofte Hamborgh etc. sunderghen<br />

nicht ghesant, men to den sendeboden der ghemenen hanze, se dachten ok nicht<br />

teghens ene elk stad van der hanze bisunderen to deghedinghende, wente se<br />

teghens vele stede in der henze, de dar de eren nicht hadden, sake unde claghe<br />

hadden, alse de van Bremen unde andere, wan se ere sake teghens elk stad bi-<br />

sundern vorhandellen scholden, wer denne dar to antwerden woldee. Ok mochten<br />

se nine handelinghe mit den sendeboden hebben, des koninghes sendeboden weren<br />

denne quit gheschulden, wente dat de groteste sake were unde rorede an de ere<br />

des koninghes, de se utghesant hadde, unde de ere des hern homesters unde<br />

der stede, darto se sant weren, darumme moste men dat erst vorbeteren. Ok<br />

oft ze wol wolden to anderen zaken ghaen, so were id en nicht moghelik, wente<br />

men up privilegie unde schaden to beiden siden spreken scholde, alse denne des<br />

hem koninghes sendeboden vanghen worden, so weren en alle breve unde scrifte<br />

to den saken denende namen, ane de se nicht handellen mochten unde konden,<br />

daramme duchte en, dat men dat nicht sluten konde, dat en leth were. Darap<br />

ward gheandwerdet, dat de sendeboden allen moghelken vlit bii den van Lubeke<br />

daen hadden, unde alze ze denne to desser tid nicht mechtich weren, se to dwing-<br />

hende darto, des se dorch gutliker undirwisinghe willen nicht doen wolden, so<br />

duchte en doch nicht redelik, dat de unschuldighen dorch eren edder eres ghe-<br />

liken willen scholden werden beschedighet unde in schaden, den ze leden hadden,<br />

besitten sunder richtinghe, edder ok orer vrigheid nicht ghebruken. Unde beden<br />

vrundliken, dat des koninghes sendeboden, nademe alse me in den handelinghen<br />

wol ervore, dat men dar aller ghebreke nicht enswerden konde, dat se up gude<br />

wise dachten, wo me mit redelicheid de dachfart sliten mochte. Hirup wart ghe-<br />

sloten, dat de sendeboden van beiden delen, elk bii sik, artikelle begripen scholden,<br />

dar men desse dachvard up endighenj wolde, unde de amme mandaghe<br />

morghen wedder tor stede bringhen *.<br />

a) Und so de sendeboten der at&t von Lubeko sich nicht andirs bedenken noch fynden wolden laiasea<br />

in diesen sachen, so begerden de andere peodeboten, das sy denne eren will nnd meynnnge selbist vor-<br />

breebten nnd geben zo verstaen den Engilscbcn sendeboten. Kg. b) sulden Df*<br />

e) Her erste Absatz der Erwiederung der Kngländer, se wüsten — andwerden wolde fehlt Kg.<br />

>) Kg, velrhes § 20—25 weglässt, fährt fort: AIsub so wart an beiden syden obirtragen<br />

eyn vruntlich recess zo begryfen uff will und behagk beider teile und auch nicht uys macht erer<br />

machtbrieve sunder alleyn uff behagk und will des herren koninges und des herren homeisters<br />

und der stede von der hense. Und von dem montag nach ascensionis bis aff den biligen pfynxt*<br />

abend vormiddage geschogen viil handelunge an beiden siiden uff vorramnnge solches recess,<br />

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