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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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568<br />

Verhandlungen sa Utrecht. — 1451 Mai — Juni.<br />

beglaubigen, umme dat alsodane rede to langk weren bii scrifften al to vor-<br />

clarende, den Sekretair des Kfm., der in .ihrem Aufträge die swingenden<br />

Gründe für die Verlegung dem Hm. auseinandersetzen soll; bitten, diesem<br />

eine schriftliche Antwort an Lübeck mitzugeben, darna de gemenen stede<br />

unde kopmanne vorscr. ziik vortan gerne lichten, umme to körnende to<br />

guder uthdracht deser zaken unde enen behorliken ende. — Utrecht, [14]51<br />

Jun. 14.<br />

SA Königsberg, Or. m. Resten d. Siegels von Wilhelm v. Calven.<br />

722. Der Pfarrer zu Elbing (etc. und nü zer ziit sendebote) an den Hm.: meldet,<br />

das die tagfartt zo Utrecht in der Engilschen sachen gescheiden ist nach<br />

innehalt und luythe eynes recesses dorobir vorramet und gemachet uff wille<br />

und behagk an beiden siiden, als e. gn. das woil wyrt vorneemen; ferner,<br />

das e. gn. beveel, raeth und begeer in der sachen des Dutschen koufmannes<br />

in Flaenderen nicht uffgenomen en ist von den sendeboten der gemeynen<br />

hensze zo Utrecht vorsammelt, sunder gansz und siecht dem recesse zo<br />

Lubeke gemachet und beslossen nachgegangen haben und ■ gaen, und den<br />

Dutschen koufman uys Vlaenderen geroefen und vorleget haben; und de uys<br />

Lyfflande en syn nicht geweest zo Utrecht, doch ir raeth und beveel von<br />

der stete wegen in Liiflande in der vorberurten sachen des koufmans in<br />

Flaenderen ys gelich und obirtragit myt e. gn. beveel; hofft binnen kurzem<br />

dem Hm. mündlich Bericht erstatten zu können, muss um einiger hande-<br />

lunge — in der Engilscher sachen noch vier oder fünf Tage in Lübeck verweilen\<br />

— Lübeck, [lé]51 (an des h. lychnams dag) Jun. 24.<br />

SA Königsberg, Or. m. Siegelspuren.<br />

F. Nachträgliche Verhandlungen.<br />

723. Vereinbarungen zwischen Lübeck und den livländischen Städten über Regelung<br />

nowgoroder Verhältnisse. — Lübeck, 1451 Jul. 9.<br />

R aus RA Reval, Recesshs. 1430— 33, 18 Lage f. 10b — 12, vgl. n. 650, über-<br />

schrieben von der Hand Hertze's: Articuli twisken den Liflandeschen radeseende-<br />

boden unde deme rade to Lubeke.<br />

LI 2 StA Lübeck, Mise. Ruthen. 1, 1) Doppelbl., Entwurf von der Hand Hertze's,<br />

2) Doppelbl., Abschrift von /, überschrieben: Van der Noagardeschen rejBe.<br />

Witlick sii, dat in den jaren unsers heren nach siner ghebord 1451, des fri-<br />

daghes na Kiliani, weren de erliiken radessendeboden der Lifflandisschen stede<br />

to Lubecke to daghe vorgaddert bii namen: her Weymar Haremann, ratmann*<br />

van der Righe*, her Tidemann Remmelingrode, ratmann to Dorpte, unde her<br />

Cord Gripenborch, ratmann van Revele, unde darsulvest vorhandelden mit deme<br />

erliiken rade der stad Lubecke umme wolvarth des Dudesschen kopmans to Nou-<br />

garden in Ruslande unde des ghemeynen besten desse articule unde puncte na-<br />

gheschreven.<br />

1. Int erste weren se van den erbenomeden heren, deme rade to Lubecke,<br />

a) Corrigirt aus borgermester Lh<br />

’) Vgl. n. 709 § 26 / . Zu den, hier angeordneten Verhandlungen mit Lübeck scheint<br />

auch Rostock sich eingestellt zu haben. Seine Gerichtsherren verausgaben (vor dem Juli<br />

1451): 5 gude , do her Bernt Kruze unde doctor Karlebek to Lubeke weren tegen de stede,<br />

summa 10 $ 10 ß. Vgl. n. 725. *) 307 ß 6 ß vortherde her Wenemer Harman<br />

tor dachfart to Lubek in dessem somer. Rig. Kämmereibuch S. 200.<br />

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