Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Verhandlungen zu Utrecht — 1451 Mai — Juni.
dar se de gudere bringhen, dat sodanne gudere nicht sin ghekoiTt to borglie.
Ock en sal neyn Dudessch van der hense van Bussen kopen jennich gud to
borghe bii live unde gude.
6. Item® gheven vor de vorscreven radessendeboden, wo dat se umme vor-
beteringhe der hoveb to Groten Nougarden hadden ghesettet® een dubbelt schoet,
alse twe dynninghe uppe dat stucke sulvers van den guderen de dar qwemen,
des doch etliike koplude uth dessen steden nicht weren tovreden. Welk de er-
benomeden heren, de rad to Lubecke, zo nicht en beleveden unde woldent ock
nicht holden van werden, dat se sodanne een makeden ane ere todoent unde
medewetent Darto de erbenomeden radessendeboden antworden, se woldent
gherne bii ere oldesten bringhen. Unde en wart ghesecht, dat se dat also bii
ere redered brochten, wente se woldent nicht, dat men sodanne dubbelt schoet
scholde uthgheven unde betalen, men latent bii deme olden schoete bliven, alse
van eneme stucke enen dynnynghen etc.
7. Item* wart darsulvest vorhandelet alse van deme cappellane to sendende
to Groten Nougarden nach older wonheyt, unde dat men eme scholde gheven viff
stucke sulvers unde en halff stucke int land unde en halff uth dem lande. Dat
is also belevet. Unde de erbenomeden heren van Lubecke willen to vorjaren dar
enen senden int land, de ock to vorjaren schal uth dem lande scheden®.
8. Item beclagheden sick def vorscreven heren radessendeboden, wo dat
etlike ere koplude noch to achter sint van soldye wegen. Darup en wart ghe-
antwerdet, nach velen insaghen an beyden siden, wo dat se hiir noch plichtich
weren eren punttolnen, den se nicht gegheven en hadden, zo se van rechte schol-
den, unde wolden dat ock nicht vorrichten, unde hiirumme, wanner se deden wat
recht were, zo scholde en recht weddervaren.
9. Item gheven se ock vor, dat nymand roffgud koffte unde dat de ordi-
nancie darup ghemaket worde strengeliken holden. Darup en wart ghesecht, dat
men hiir dat alle jar to veer tiden leth vorkundigen unde men sal dat hiir
strengeliken holden.
10. Item beclagheden sick de vorscreven radessendeboden, wo dat se mit
dem hemeliken gherichten hochliken werden beswaret etc. Darup is ghemaket
ene ordinancie bii den ghemeynen steden anno 47J, de se mit sick hebben, unde
darna se sick moghen richten.
11. Vortmer* wart darsulvest vorhandelet unde ghesloeten van wegen der-
jennen, de in de hense behoren unde vorbodenne reyse jegen de ordinancien der
stede van der Dutsschen hanze theen, de men ranevars nomet, dat men mit so-
dannen ranevars, wanner men de« in jenige(r)b stad van der henze vinde edder
kricht, varen sal, alse recht unde van olders wontlick is.
724. Verhandlungen zwischen dem Hm. und Rsn. von Daneig über die Verlegung
des Kfm. von Flandern und die dadurch nothicendig gewordene Ertheilung
von Anweisungen an die danziger Kauf leute und Schiffer. — Putzig, JuL 15.
K l 2 aus SA Königsberg, l ) Foliant A f. 92, bezeichnet: Am tage divisionis aposto-
lorum warben dissen naebgesebreben werbe an den herren homeiater Herman Star-
gard und Geert van Werden van der stat Danczk zeu Putczk im 51 jar. 2) Misxive
18 f. 134 mit gleicher Aufschrift.
Gedruckt: aus einer Hs. des wiener Deutschordensarchivs, verglichen vUt K l 2
Toeppen a. a. O. 3 S. 287.
a) Nota It. a. H. b) henze L2. c) gerecht LI. d) oldratea L2.
e) dat me den entfinghe unde em dede nach older wanheit folgt durch&trichm LI. f) de raa
Darppte unde Rerel, wo dat LI 2. g) den R. h) *o I, jenige R.
*) N. 288 § 28.
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