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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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588<br />

Verhandlungen zu Utrecht — 1451 Mai — Juni.<br />

claghende, wo de van Deventer deme recesse to Lubeke ghemaket nicht vul-<br />

ghedoen hadden. Undir velen worden so ward bii den heren ghesloten, dat men<br />

den van Deventer scholde scriven, dat se de eren to Utrecht scholden senden<br />

vulraechtich, umme den van Wezel and weil to gheven.<br />

3. Oka sind vor den hern van den steden ghekomen sendeboden des rades<br />

van Dusborch, sik beclagende, wo se dorch den willen, dat se tor dachfart* to<br />

Lubeke int jar 50 gheholden nicht ghesant hadden, in ene pene van gholde unde<br />

entberinghe der henze to etliken jaren ghesproken weren, so were doch war, dat<br />

se dat nicht van wrevele unde unhorsame men van rechten noetsaken ghelaten<br />

hebben, welke noetsake se ok den hern sendeboden int langhe vorclareden unde<br />

oren rad darmede in den saken bii oren eeden entschuldighedqp. Unde de hern<br />

sendeboden. hebben sodane noetsake noghaftich de van Duisborch to entschul-<br />

dighende erkant unde en darumme sodaner pene daran se sproken weren vor-<br />

draghen, unde denb aldermannen des coepmans to Brugghe residencie holdende<br />

ghescreven, dat se ore borghere mit des copmans rechte ghelik andire van der<br />

henze vordeghedinghen scholen. Vortmer hebben desulven van Duisborch de<br />

sendeboden ghebeden, dat se dorch sodaner merkliken noetsake willen orem rade<br />

vororloven willen, dat se de eren to dachfarden en afghelegen to etliken jaren<br />

nicht senden dorften. Darup en is toghelaten dorch noetsake willen, dat se vif<br />

jar langk de stede gerne overzeen willen, doch so wan ze vorscreven werden to<br />

dachfarden, so scholen se de sendeboden ener henzestad bii en beleghen mit erer<br />

stad be[se]ghelden0 openen breve vulmechtich maken, unde mit der stad scholen<br />

se sik umme de teringhe gutliken vordraghen.<br />

4. Item alse de sendeboden unde ambasiatores des heren koninghes van Enghe-<br />

lant des midwekens na cantate teghens den avent bynnen Utrecht weren komen,<br />

so sanden de hern van den steden etlike van en des donrsdages morghen, alse1<br />

beschedeliken de van Colne enen®, (de)f van Hamborg (enen)f, unde twe ut<br />

Prutzen, darvan mester Johan Vrund, doctor, dat word heit4, de en gutliken<br />

willekome bidden scholden unde mit en umme tid unde stede, wor men mochte<br />

to hope komen, ens werden. So worden se ein, dat se des vrigdages to achten in<br />

dat closter to den grawen brodern* komen wolden.<br />

5. Des1 vrigdages na cantate to achten in de klocke weren des heren koninghes<br />

a) S 8 /Mt Kg. b) den D, deme /?. c) beghelden R. d) *1» -<br />

heit nachgetragni R fehlt Kg. e) twe D f f) de und enen D fthU fo<br />

g) mynrebrudern Df.<br />

5 weken bis des dinxdages s. Vitus daghe '(Jun. 15) , vervuren ind verdeden buten 47 R. gl-<br />

3 alb., maken 164 $ 11 ß 3 /&', verdeden doe sie wederquamen tot Derich Bogels hus 11 ß 4 ¿1l)<br />

§ 5 lautet in Kg folgendermassen: Des fritages nach cantate zo achten qwomen de<br />

wirdige und ersame sendeboten an beiden siiden in dem vorgescreben cloestere zosammene and<br />

daselbist durch den herren und meister Johan von Ast, doctorem, eyn eirliche und vrnntlicbe<br />

vorreede getaen und geluytbart wart zo den sendeboten des herren koninges in sulcher wysen,<br />

doch mit mehe worten: Wo das ere wirdige und merkliche personen szam des herren koninges<br />

sendeboten sy alle und gemeynlich myt czemlicher und geburlicber wirdichkeit ontfeengen und<br />

erer kegenwertikeit auch gansz dirfreuwet weren, sich auch hoichlich bedankende, das der herre<br />

koning umb allis besten und frede willen diese tagfart durch ere wirdige personen hette besant<br />

Und so diese tagfart denne vorramet und geleget were, umme zo besseren und widder zo mache#<br />

de aide leebe, vruntschaft und eyntracht, de durch ettliche schelungen und gebrechen zospliittat<br />

were, und auch allirley schaden widder zo keren, so hoffden und getruweden sy alle, das ira<br />

durch ere personen und kegenwertichkeit und raeth und hülfe, das daz lange ziit begeret oad<br />

vorsucht were und doch zo keynem begerlichem ende komen were, zo eynem guten und firuntlicbo<br />

ende und uyssdragt komen seulde. Und woren also begerende und dirmanende, vruntlicb and<br />

boiglich, umb des gemeynen besten wille, nutze und woilfart, sich myt in also nu zo bewiaen and<br />

zo bearbeiten, das de aide leebe und vruntschaft widder gemachet und gesterket wurde, aoMCodt<br />

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