Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Verhandlungen zu Utrecht — 1451 Mai — Juni. 541
unde en dachte nutte unde gher&den wesen, dat se de sake mit mester Thomas
swighende beth int lateste der dachvard overgh&n leten, mit tuchnisse dat se mit
handelinghen, darinne mester Thomas mit en were, ereme rade ere tosprake un-
ghezeriget unde unghemynnert behelden in* sodaner wise, alse de sake weren, er
de sendeboden tosamende binnen de stad to Utrecht qwemen* welk de sende-
boden en ok wolden bii deme rade entschuldighen helpen. Van vorghevinghe des
hern priors unde undirwisinghe der sendeboden des hem hovemesters unde der
stede hebben de sendeboden van Lubeke tolaten unde belevet, dat mester Thomas
in den handelinghe wesen mochte, mit beschede dat deme rade to Lubeke ere
sake mit mester Thomas in sinem wesende, alse de was er de sendeboden to
Utrecht qwemen, unvorkortet sunder begrip bestände bliven scholde, welk ok
openbarliken in jeghenwardicheid aller sendeboden so wart vorhandelt unde ut-
ghesproken. Worup mester Thomas to hant andwerdede, dat eme duchte, dat he
den van Lubeke redelic andwerd up ere tosprake gheven hadde, duchte over den
sendeboden, dat eine vurder wes noet were, dat wolde he doen, men dat men
vorder nicht in de sake ghinghe, he were denne van der Lubesschen ansprake
quit gheschuldenb. Darup na besprake, welke de sendeboden des hern koninghes
mit mester Thomas allenen hadden, de here prior sede, dat mester Thomas so-
dane ghemene beste, alse men dar vorhopede, nicht vorhinderen wolde noch
scholde, nadem de Lubesschen ere vulbord darto gheven hadden, men dat de sake
bestände bleve. Darup mester Thomas sulven sede, dat he to eren des hem
koninges unde des hern prioris unde der anderen sendeboden unde dorch vort-
ghanghes des menen besten sine eghene sake, de ome grot ghulde, gerne achterr
stellen wolde, wan over de van Lubeke edder jement anders ene van der sake
wegen wolden beschuldigen, so wolde he to andwerdende berede wesen. Alse
denne desse sake so blef bestände worden de sendeboden ens, dat se des son-
dages rouwen unde des mandages vor ascencionis in de procuratoria, oft de
Qogaftich sin, spreken wolden, up dat men sunder fundament to den saken so
nicht en ghinghe.
9. Des mandages vor asscensionis domini, welk was de leste van meye, weren
de hem sendeboden beider dele tosamende up ere(r) ghe(de)puterden0 stede, dar
denne de sendeboden des hem koninghes seden, dat in deme procuratorio der
henzestede vele ghebrekes were unde ok in sik sulves nicht van werden were;
unded vragheden sundergen, we unde van wat steden ein elk were, des en wart
berichtet. So vunden se, dat ein olderman des Dudeschen copmans van Londen
mit Hinrico des copmans clerike dar mede weren, de doch in deme procuratorio
nicht weren utghedrucket, de se denne nicht in den saken stedes darbii to
wesende liden wolden, ane se wolden eren olderman eres copmans, de to Dantzik
vorkerede, ok bii sik hebben, darup na mennigerleie rede unde wedderrede de
olderman unde Hinricus utghaen mosten.
10. Darna gheven de sendeboden des heren koninges excepcien teghens dat
procuratorium der stede, der ene was dat darane nicht weron nameliken utghedrucket
deghenne de mechtich hadden maket unde ok de mechtich ghemaket
weren, unde se wüsten ok nicht, wo vele stede in de hanze horeden, darumme
weren se in twivele, oft deghenne de to Lubeke weren, dar de machtbref gheven
were, den to ghevende mechtich weren, men moste ere macht erst bewisen. Tho
deme anderen male so stonden dar nicht ynne desse word „componendi, paciscendi,
a) in — qwemen nachgetragm R b) wente dies were nicht eyn sache, syne person alleyn
angaende, sunder des herren koninges ere und persone, des sendebote her were, do her gefangen wart fügt
Kg hinsu. c) ¿0 D% ere ghepnterden R. d) Der Schluss des Paragraphen von
unde ab folgt m Kg am Schluss des § IS.
Digitized by ooQle