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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlungen der sächsischen Städte. — 1448. 355<br />

451. Heinrich von Alfeld an Lübeck: meldet mit Bezugnahme auf n. 450, dass er<br />

von Magdeburg und Haiberstadt aufgefordert worden ist, sich van angesichte<br />

ores breves in eine von beiden Städten zu begeben, dar schole ek denne aller<br />

dedinge berychtet werden; will dem auf den Rath von Lüneburg nachkommen,<br />

doch nicht sunder juwe medewetten unde belevinge, und verspricht über<br />

alle Verhandlungen zu berichten. — Lüneburg, [1448] (an dem avende s.<br />

Dionisii) Okt. 8.<br />

StA Lübeck, v. Goslar, Or. m. Resten d. Siegelt.<br />

452. Hildesheim an Magdeburg: hat vernommen, dass Magdeburg ein Mandat K.<br />

Friedrichs gegen die Hansestädte und zu Gunsten von Goslar erhalten habe<br />

und dasselbe ihm demnächst ebenfalls zugehen werde; fragt an, wie Magdeburg<br />

sich dazu zu stellen gedenke1. — [14]48 (donnersdag na s. Gallen) Okt. 17.<br />

/SM Hildesheim, Missive (6) 1445 — 59 S. 68.<br />

453. [Hdlberstadt an Goslar]: hat mit Magdeburg über den zu Osterwik mit<br />

Goslar vereinbarten Abschied und den Entwurf Alfelds verhandelt und hofft,<br />

dat schole wol to guder wiise besproken werden, ane so in dem lesten<br />

juwen scriften de artikel inholt, dat de heren unde stede dar scholden<br />

gut vor wesen; solches pflegten die Städte, ivie Goslar selbst wisse, nicht zu<br />

thun, auch sei zu Hademersleben dieses nicht beliebt worden, deshalb sei so-<br />

dener nots'aken na unsem duncken nicht not; meldet, dass Magdeburg um<br />

dieser und anderer Fragen willen seine Rsn. zum Montag Abend nach<br />

Hdlberstadt senden werde, Quedlinburg und Aschersleben ebenfalls hinbe-<br />

schieden worden sind, und alle zusammen von Goslar die Besendung des<br />

Tages verlangen, damit man eine allen Theilen behagende bestentlike vor-<br />

waringe unde wise aufsetze. — [1448 DecJ.<br />

StA Halberstadt, unbezeich.net& Abschrift.<br />

454. Magdeburg, Halberstadt, Quedlinburg und Aschersleben an [Goslar]: haben<br />

am vergangenen Mittwoch zu Eghelen über den von Goslar an Halberstadt<br />

gesandten Recessentwurf verhandelt und erklären, dass ihrer Ansicht nach es<br />

unthunlich sei, in den von Herren und Städten zu besiegelnden Vertrag die<br />

Bestimmung einzurucken, Lübeck müsse sein gegen Goslar gerichtetes Mandat<br />

zurücknehmen, vielmehr habe Alfeld dieses noch vor dem Zusammentritt der<br />

Herren und Städte zu erwirken; übersenden einen neuen Vettragsentivurf und<br />

ersuchen, ihn behufs Vermeidung von schlimmeren Zwisten unbedingt zu belieben,<br />

denn in dem von Goslar eingeschickten seien verschiedene Artikel,<br />

welche nach dem Abschiede zu Halberstadt sollten aufgenommen werden, wie<br />

die Wiederertheilung der Bürgerschaft an Alfeld, weggelasen; Goslar würde<br />

selbst erkennen, dat sunder berichtinge dusser vorschreven sake dy erliken<br />

stede neyne wiis to gruntlikem gheloven kunnen noch mögen komen, des<br />

doch in merkliken saken den erliken steden unde ok besun deren dissen<br />

dren stichten, dy syk in gudlicheyd voreynet unde vorbunden hebben 2, wol<br />

nod unde behoff were; theilen schliesslich in Erwiederung auf das erneuerte<br />

») Vgl. n. 428. *) Vertrag v. 27 Mrz. 1448. Quedlinburg. UB. 1 n. 392. Die<br />

Hildesheim. Stadtrechn. 1448 berichtet: De borgermester Hinrik Galle mit den denren vordan<br />

to Halverstad, alze de bund mit den bischuppen van Magdeburch unde van Halverstad wart vul-<br />

thogen, 13 U 5 ß 4 /t&.<br />

45*<br />

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