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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Lübeck. — 1450 Sept. 21. 489<br />

Herborde Reysz klage unde antworde, rede unde wedderrede unde mennigerleye<br />

breve upp beyden siiden van den erbaren sendeboden van [den]* gemenen hense-<br />

steden gehöret weren, so hebben desulven sendeboden erst dön vragen beyden<br />

partien, offt se gevolget wolden sin, wat de stede en vor recht utseggende worden,<br />

welk se uppe beyden siiden den so vulborden. Darna hebben de obgemelden<br />

steden van der gemenen hanse wegene vor recht uthgesproken, dat de van<br />

Sutphen vullenkomen geleyde gheven scholen Herborde vorscreven unde sinen<br />

vrunden binnen ere stad to körnende, wanner he dat begerende is, unde alse<br />

deune schal de stad ere vrunde darto vogen, de twisschen em unde Splinter unde<br />

sinen medegesellen de vruntschupp voi*soken, so das Herbort ichteswes wedder<br />

möge werden, offt dat to gescheen is. Unde offt dat nicht gevunden konde<br />

werden, so schal de stad Zutphen Splinter, eren borger, den vorgenanten Herbord<br />

to gebörliken vullenkomen rechte holden unde vormogen. Unde hiirmede schal<br />

de stad Zutphen Herbordes vorscreven klagen unde anspraken leddich unde<br />

lossz sin.<br />

15. Itemb uppe de kost, de de ersamen van Colne, Duysborch, Wesel, Nym-<br />

megen unde Zutphen gedän hebben van des gemenen kopmans wegene umme<br />

de van Dordrecht undertorichtende, dat bii em de copman bi siner olden vryheid<br />

bliven mochte etc. *, darumme desulven stede vele arbeydes unde kost myt schickinghe<br />

to deme irluchtigesten fürsten unde heren van Burgundigen unde de van Dordrecht<br />

unde ok anderen fürsten unde steden geddn unde gehat hebben unde so<br />

vele in deme lesten bearbeydet, dat de kopman bii sineme rechten bleven, is vor-<br />

dragen, darumme sulke kost den vorscreven steden to entrichten, een islik van<br />

dessen steden dat an sine oldesten bringen [schal]6, so dat dejenne, de to der<br />

dachvard gevoget sint, aldür na inbringinge darupp spreken unde bedacht scholen<br />

sin, myt wat wege de obgenanten stede van sulker kost vomuget werden; darane<br />

ok de vorscreven stede scholen vulle macht hebben, soverne se dat in deme<br />

rechten hebben scholen na erkantnisse der stede.<br />

(16. Itemd up dat artlkel der tohopesate teghens overval is ene vorraminghe<br />

maket, welk ein jewelk schal sinem rade laten lezen, unde we de willen de<br />

scholen den hovetsteden ores dordendeles twisschen hir unde winnachten wedder-<br />

scriven).<br />

650. Heimlicher Recess zu Lübeck gegen Flandern. — 1450 Sept. 21.<br />

L aus StA Lübeck, Hans. Rec. 2, 3 Doppelbl., flandrische Hand. Mitgetheilt von<br />

Höhlbaum.<br />

D StA Danzig, Schbl. X X V I n. 39, lüb. Abschrift, auch in der Rechtschreibung mit<br />

L übereinstimmend.<br />

K 1—3 StA Köln, 1) Ex. d. Kfm. zu Brügge, Recesshs. 2 f . 89—92; 2) Recesshs.<br />

1 f. 158b — 163, überschrieben: Recessus secretus Mathei apostoli Lubeke factus<br />

per dominum Johannem Gebinck, anno 1450; 3) Recesshs. 3 f . 92—95.<br />

B StA Bremen, Recesshs. 1 f. 37—41, lüb. Abschrift.<br />

Kn StA Kämpen, A. Hans. 1 f. 91 — 95, überschrieben: Ordinacio facta per certa<br />

opida hanse ad hoc deputata super modo, quo mercatores hanse haberent infra<br />

certum terminum ex Flandria excedere et se in opido Daventriensi recipere.<br />

Flüchtige lüb. Abschrift.<br />

R RA Reval, Recesshs. 1430—53, 18 Lage, 6 Doppelbl^ f. 1—7 n. 650, f. 8 ff. n.<br />

710, 723, von einer Hand geschrieben. Den lüb. Ursprung bezeugen einige<br />

Korrekturen von der Hand Hertze's.<br />

*) d*n fehlt L. b) Lsgmtnr K l a. R .; t 15 fehlt Kn. c) aebal ftkU L.<br />

d) f 16 Kk% fehlt dm übrigen /&#.<br />

‘ ) Vgl. n. 546 § 13, 627 § 11.<br />

Hmiwtw ms« t. 1431—7ft. HI. 62<br />

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