Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Versammlung za Lübeck. — 1448 [Ende Mrz.]. 7
Aufenthalt nach Oeland gelangen könne. — Kalmar [14]43 (s. Peters unde
Pauwels daghe) Jun. 29.
StA Lübeck, A. Dan. 2, Or. m. Retten d. 4 Siegel. Mitgetheilt von Ilöhlbanm.
Gedruckt: tlaraus Styffe, Bidrag t. Skand. hist. 2 n. 124.
15. K Erich an Lübeck: dankt für die wiederholten Vermittelungsversuche; erklärt,
weshalb er der von H. Christoph angebotenen Tagfahrt eu Rostock in
eigener Person nicht beiwohnen könne; ist bereit, nachdem Dänemark das
Schiedsgericht des Hm. surückgewiesen, dieses den wendischen Städten m
übertragen, und setet für den Fall, dass diese darauf eingehen, die Bedingungen
auseinander, welche eu erfüllen sind, bevor er sich eu einem Verhandlungstage
eineufinden vermöge. — Wisborg, 1443 Jul. 2.
L aus StA Lübeck, A. Dan. 2, Or. m. Resten d. Secret
Den ersamen vorsichtighen borghemesteren unde ratmannen der
stad Lubecke, unsen ghuden vrunden unde ghunren, detur hec.
Erick van Godes gnaden to Denmarken, Sweden, Norweghen, der Wende und
Gothen koningh, unde hertige to Pomeren.
Unsen vruntlyken grut myt begheringhe alles heyles in Gode tovoren. Ersamen
leven vrundes. Alse juw wol vordencken mach, wo dat gy vor deme
negesten vorledenen wintere to uns geschicket unde gesant hadden de erlyken
ersamen herren Wilhelm van Calven unde her Jacob Bramsteden, juwe sendebaden,
by welken wy juw toschreven manck anderen worden unde begherden van juwer
ersamheyt, unde ok van den anderen steden, unde beden juw umme Godes willen,
aller ere unde rechtverdicheyt willen, vor uns to schrivende, biddende unde
manende to den van Denmarken, Sweden unde Norweghen, dat ze myt uns vor-
qwemen vor herrena unde fürsten, de unwitlich in den zaken synt, nemenlyken
vor dem erwerdigen gheystlyken herren homeyster to Pratzen, unde vor synen
werdigen orden unde vor dejenen, de he dartho nemende wurde, dar wy ghantz-
lyken ere unde rechtes by gebleven weren, unde eme ok dar unse opene macht-
breve myt hangenden ingesegelen upp gegeven hadden, unde dat se uns ok vor
deme vorbenomeden heren deden unde pleghen zo vele, alse ere unde recht were,
unde des hebbe wy to allen tyden wesen overbodich unde noch synt to nemende
unde to donde etc. Leven vrunde, sodder der tyd, dat juwe sendeboden do by
uns weren, so schreve gy uns tho, dat gy dar noch koste noch teringe wolden
umme sparen, gy woldent, zo gy aller truwelkeste konden unde mochten, bear-
beyden, unde wen juw een enkende antword darvan wurde, dat wolde gy uns wol
benalen, alse gy ok nw gedan hebben by densulven juwen erlyken sendeboden,
alse herren Wilhelm unde her Jacob vorbenant, unde schreven uns to juwe cre-
dencien unde lovebreve, unde medesendende sulke breve unde antworde, alse
gy krygen konden. Unde uppe juwe credensebreve hebben uns nu de juwen
gesecht, hadde gy dat vurder kont gebracht hebben, so hadde gy dat gherne myt
aller trawe unde guden willen gedan, unde konde gy uns noch worane to willen
unde to gude wesen, so dede gy dat noch gherne. Vor welke leve unde vrunt-
schopp, moye unde arbeyt wy unde unse vrund juw nicht to vullen dancken konen,
God geve, dat wy dat teghen juw unde den juwen vorschulden moten, deme wy
alleweghe ok zo gherne don, wor wy konen unde moghen. Unde bidden juw noch,
leven vrandes, alse wy juw eer gebeden hebben, konde gy ze noch zo underwysen,
dat ze myt uns vorqwemen unde plegen uns ere unde recht, des sy wy alle tyd
a)# herren a u f einer Batntr L.
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