Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Verhandlungen in Flandern. — 1447 Okt. 26 — 1448 Apr. 17. 287
verantworde, dat de scrifte de men over und weder overgegheven hadde vele
tiits ghenomen hebbeni und der ponten weren vele, dar men vele personen up
hedde hören spreken, also dat se darmede alle daghe besieh weren gewesen,
und dat men besieh were gewesen mitter antworde overtestellene in scrifte van
den ponten dar men overkomen were, welke scrifte men en int cort solde over-
gheven, und deden ock al er beste um bi den heren to comene und ghehort [to]tt
wesende up de ponte den officiirs angaende; und segheden, dat doch noch nicht
ghescheen en were, dat dat biieomt mits den dat des Koemschen coninghes
broeder bii mynen heren van Bnrgoengen is umme der jonevrauwen willen van
Gelre *, und dat oock miin here belastet is mitten. orloghe tuschen miin heren van
Colne und van Cleve; und begherde, dat men den leden andword gheven wolde
up de gebreken, de se den radessendeboden overgegheven hebben, mede segghende
onder vele redene, dat de van Brugge nicht en denken enich gelt wedertoghevene
van den biere off olye, wente ere porters ock int gelike schade ghenomen hebben
an der asche und wiltwerken, se willen wal correccie don nae costume van der
stede, off were enighe partye de eme up ymande wiste to beclaghen men solde
den gherne wet doen. Waerup de deken weder verantworde, dat se nicht en be-
dagheden [de]b tiit - men dat se van ghenen poenten enich gans eynde en wisten
des se mochten tovreden wesen, und segheden, dat de antworde up de gebreken
die de leden overghegheven hedden al bereit waren mer nademe dat se noch tot
ghenen bescheide en conden gecomen so en dechten sii de ene sake in de ander
nicht to menghen, als dat d[en]c leden to Ghend openbaer to kennen was ge'
gheven. Und segheden voert, dat de radessendeboden dechten to bliven bi den
Privilegien van den driockenbiere und oock weder to hebben dat se to Unrechte
upgeboert hebben, und desgeliken den schaden van den olie, welke men up nye-
mand en helde dan up de stede van Brugge, under wes brande ofte tekene de
fraude und schade geschiet were, und begheerden daerup een beter antwerde;
daerto de deken oeck vermaende de dree leden umme de van Brugge te under-
wisene. Waerup se uns deden vertrecken in de biieamere und dar quemen do de
dree leden seggende, dat deghenne de dair van der van Brugge wegene weren
en dorsten sick nicht underwiinden darup een eyntlick antword to ghevene men
wolden dat an der gantzer wet und notabilen van der stede bringhen und des
anderen daghes antworde gheven. Und darmede scheiden se van danne.
66. Item upten 12 dach in meerte weren de heren radessendeboden mit-
gaders des coopmans ghedeputierden upt ghiselhuus, dar de 3 leden bii se quemen
segghende, dat de van Brugghe riiplick mitten notabilen van der stede vergadert
weren gewesen umme des pontes willen van den 34 und 29 miten dat se nemen
van den drinckenbiere etc., und als se verstünden van densulven van Brugge, so
weghen se dat pont so swaer dat en dat nicht en stonde overtoghevene. Doch
vrageden de leden, off de radessendeboden of de coopmanne des poentes und van
den upgehavenen ghelde van den biere icht bii em wolden bliven, se hopeden
daerinne een gut myddel to viindene, dat men an beyden syden solde tovreden
wesen. Daerto de deken verantworde, dat en in den Privilegien nicht en stonde
overtoghevene men mochte de coopman van den ponte van den bere vortan vrii
und unbelast bliven van allen saken so wolden se gherne um erer beded wille
a) to fthtt L. b) de fehlt K. c) die K. d) beyder K.
*) Friedrich III. hatte nur einen Bruder, Albrecht, der aich 1452 mit einer Pfälzerin
vermählte, Die Prinzess von Geldern heirathete 1448 den Kg. v. Schottland. Der Versuch
des Hg.% zwischen Köln und Kleve in der soester Fehde zu vermitteln, verlief fürs erste
fruchtlos.
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