Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Versammlung zu Lübeck. — 1450 Sept. 21. 493
daer ymand mede bevonden, den sal men richten an ziin hogheste und alsodaene
gud, daer he mede ghebroken heft, sal de stad, de ene richtet, de helfte beholden,
and de ander helfte ziinen neghesten erfnamen tokeren.
7. Item en willen de stede nicht liden, dat men jenich gud, dat in Vlandren
oft up den stroom van Vlandren ghewesen heft, na sunte Margareten daghe vor-
screven sal brenghen in jenighe stad van der henze. Kofte daerenboven enich
man in de henze behorende alsodaene gud, ofte worde dat by imand anders, de
in de henze nicht en horde, in jenighe henzestad ghebracht, so solde dat gud
verbord und verloren wesen dem coopmanne ofte der stad, daer dat worde bevonden.
Worde ock enich gud na sunte Margareten daghe in jenighe henzestad
ghebracht, dat doch daer bevoeren ghekoft were, de mach des bewiis nemen van
den coopmänne of van eener henzestad, daer he dat upladet, und daermede
sal he dat vry voeren, waer he wille. Und uppe dat een ighelick sick moghe
weten to wachtende vor schaden, so zullen de heren de raed van Lubeke umtreut
sunte Johannes baptisten daghe neghest körnende dit verscriven in Holland, Zee-
land und Braband vor warninghe, uppe dat nymand unwetendes hiirby en kome
to schaden. Ock so sal de coopman dit verkundighen den nacien, de to
Brucghe ligghen, und anderen steden de lakene maken und de wulle in Vlandren
kopen of halen, up dat se sick ock daerna moghen weten to richten.
8. Item en sal nymand van der henze jenich gud verkopen den Vlaminghen
bi der penen van dren marken goldes to verhörende. Dede hiir we enjeghen,
daerumme he ghebroket werde und noch anderwerve ghebreclick worde bevonden,
so solde men noch eens den broke nemen, und dan alsodaene persone ute der
henze und des coopmans rechte verwisen. Ok en sal men bi denzelven broke
nymande wetendes gud verkopen, de dat den Vlamynghen vortan verkopen of ter
hand laten wil, und worde we bevonden, de dat boven ziine lofte dede, daer solde
de coopman ordinancien und verbod up maken, dat gheen coopman van der henze
alsodaene manne jenich gud meer solde verkopen.
9. Item wert sake, dat jenich man van der henze, he were arm edder rike,
io jenighen articulen misdede, daermede he ziin liif und gud verbroken hadde, und
dan vervluclitich worde, de en sal in nyner henzestad gheleydet werden, men
waer men den krighet, sal men ene richten und alsodaene gud, alse he jeghen
der ghemenen stede ghebod ghekoft und gehantiert heft, in welker stad he ghe-
richtet wert, sal de raed derselven stad daeraf de helfte beholden und de ander
helfte ziinen neghesten erfghenamen of anderen, de daer recht to hebben, weder-
gheven. Untqueme ock de misdeder und nicht gherichtet en worde, so sal dat-
selve gud samentlick al verboerd wesen.
10. Item were jenich burgher of ziin knecht in de henze behorende, de bi-
weghe sochte umme gudere to voerende in bejegentheit* der ghemenen stede und
des coopmans, den of de en sal men in nyner henzestad leyden men richten waer
men de kan ghekrighen, in der manieren als hiirvor staet gescreven.
11. Item worde jenich man in dessen vorscreven articulen in allen of een
deel beruchtet, de mach sick des untledighen by ziinen eede of mit redeliken
bewise, in alsoverre men eme des mit der waerheit nicht over en bringhet.
12. Item were jenighe stad van der hense hiirinne wetendes vorsumich of
sick mit wrevele hiir jeghen setteb und nicht en wolde holden dat vorscreven
staet, dat men bewiislick bybrenghen konde, so sal deselve stad der henze vry-
heit to ewighen tiiden untberen und nicht meer ghebruken.
13. Item sal eene itlicke stad van der henze desse ghesette und ordinancien
a) tegen d. g. *. u.