Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Lübeck. — 1443 [Ende Mrz.].
dersulven vorbenanten heren werve hören unde juwer leve myt den ersten
vorscriven etc. Ersamen leven heren, so hebbe wy der heren vorbenant werve
gutliken ghehort, unde gheven uns to Vorstände, wo dat juwes rades sendeboden
hadden ghewesen by koninghe Erike unde koninghe Cristoffere, unde de hadden
mede in bevele to juw van beyden koninghen, dat gy van beyder heren koninghen
vorbenant wegen mechtich weren, vrüntlike daghe unde stede tusschen eren gnaden
to makende unde to vorramende uppe dat, dat id tusschen eren koninchliken
gnaden in en gud bestant unde to guder sate mochte ghebrocht werden etc. Wat
darane van juw vorhandelet nnde vorarbeydet were, dat wolden ere gnade van
juwen sendeboden gherne ghehort hebben, wente de hochghebome fürste unde
here, here Barnym, hadde ok umrae dessulven werves willen myt welken synes
rades ghewesen to beyden koninghen vorbenant, alse uns syne gnade sede, unde
were des ok gentzliken mechtich myt den anderen Stettinschen heren, efft dar
welke ghebreke weren an der bevelinghe des daghes, dar de dach umme mochte
hyndert werden unde nabliven, dar mede gutliken an to ramende unde an to
sprekende umme des ghemenen besten willen, uppe dat dat sodane daghe, de
also vorramet worden, enen vortgank kregen unde nicht na en bleven, to vor-
mydende groter arch unde unwille, de daraf enstan mochte, dat God vorbeden
mote. Ok, guden vrunde, so hadden ok beyde vorbenanten heren andere werve to
uns steden allen vorbenomet, de se uns twen steden allenen nicht updecken unde
bekant wolden gheven, do juwe sendeboden unde der anderen stede dar nicht
mede biquemen. Leven heren, dyt vorscrive wy juwer leve, wes gy hirane
vorsetten, dar moghe gy up vordacht syn, wille gy densulven vorbenanten heren
dar wat upscriven edder uns wat scriftliken benalen, dat wy den heren scholen
benalen van juwer wegen, dat don wy gherne umme juwer leve willen, wente de
ergenanten fürsten uns beden, dyt juw to vorscrivende. Siit Gode bevolen.
Screven under des rades to Rozstocke secrete, des wy samentliken hirto brukende
synt, des donredages na Dionisii, anno domini etc. 43.
Radessendeboden der stat Stralessund unde de rad to Rozstocke,
nu ter tiit to Rozstocke to daghe vorgaddert.
Oka, leven heren, eft gy welke daghe tusschen beyden koninghen vorramenden,
unde gy de in welke unser stede en leggen wolden, so beghere wy van juw, dat
gy dar nicht ane sluten unde handelen, sunder id en schee mede myt unsem willen
unde vulbordb.
32. K. Erich von Dänemark an Bm. Wilhelm von Calven und Bm. Jakob Bramstede
zu Lübeck: ersucht, ihm beim Rathe eine verständliche Antwort ausmwirkcn,
wonach er sich richten könne, denn aus den Schreiben, die ihm seit ihrer
Abreise zugegangen, sei nichts zu entnehmen; ok, leven vrundes, berichtet
juweme rade ok, willen ze juw edder jenighe andere van den eren to uns
senden, dat se darupp vordacht willen wesen, dat wy anders varen moghen,
wen wy nw to Rosztok scholden gedan hebben, alse dat ruchte ys unde de
lude ok seggen in allen jeghenen. — Wisborg, 1443 (dominica die post
Dyonisii) Okt. 13.
SM Lübeck, A. Dan. 2, Or. m. Resten d. Siegels.
33. Lübeck an K. Erich: erwiedert auf n. 32, dass es Wilhelm von Calven und
Jakob Bramstede nach ihrer Rückkehr von Gothland nach Kopenhagen sandte,
wo sie von K. Christoph und dessen Räthen die von Lübeck an K. Erich ab-
a) Ok — vnlbord a u f einem anliegenden Papitrstreifen L. b) wulbord L.
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