Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Verhandlungen zu Lübeck. — 1449 Mrz.
9. Item was dar des copmans cleric van Brucge unde warff umme to holdende
de dachvart to Bremen, darumme dat deme copman to Brugge nene rede-
licheyt mach weddervaren. Darin wart gesproken unde de stede wogent vor dat
beste, dat de cleric van Brucge darumme scolde theen bi den heren homester
unde ene underwisen, dat he in de dachvart wolde vulborden K Unde to der
dachvart scholden denne senden de here homester, Lubeke, Colne, de stede bii
der see, Brunszwig, twe stede van der Zudersee, unde ene van wegen der West-
velschen stede. Welke stede denne to Bremen scholden na anwisinge des copmans
to Brugge ere bodeschupp myt klenen personen an den hertigen van Burgundien
sendena.
10. Item alse van deme aveschedent der Engelschen myt den sendeboden
der stede unde des heren homesters is gesloten, dat alle ding schal stan in gude
wente to sunte Johannis daghe liegest körnende over twen jaren *, bynnen desser
tiid schal werden geholden en dach bynnen Deventer twisken dessen parten
alumme, so darup seal werden gemaket en recessus, des wil ik jw schicken
ene copie.
504. Freussischer Bericht über die Verhandlungen zu Lübeck. — 1449 Mrz. 14 —
Apr. 8.
D aus StA Danzig, Schbl. XXVI n. 38, Handschrift von 3 Lagen, verschiedene
Blätter sind abhanden gekommen, der Rest zum Theil verkehrt zusammengeheftet.
Lage 1 u. 3 , zusammen 14 B l., enthalten neben n. 505 n. 504 dergestalt, dost
§ 1—17 auf Lage 3, § 18—22 auf Lage 1 entfallen, während § 23—26 auf den
umgekehrt eingeheßeten Bl. 8 u. 9 stehen. § 1—17 u. 23 — 26 sind von einer,
§ 18 — 22 von einer zweiten Hand geschrieben. Lage 2 enthält n. 563. Lage 3
ist bezeichnet: Desse nagescrevenen artikel sin to Lubeke vorhandelt op dem radius
tuschen des hem koniges van Engelant sendeboten, als Robertas Schotzbrok, ritter,
unde Richardus Canton, doctor in beiden rechten, an eine, unde des hern homeister
van Prosen unde van den anderen hansesteden to Lubeke vorgadert an dem anderen
dele.
1. Int jar 1449 des vridages vor oculi3 queme wii to Lubeke unde des
negesten mitwekens4 darna let uns de rath van Lubeke seggen, dat wii mit den
Engelschen sendeboden op dem rathuse wesen solden, dem wii also deden unde
quemen dar met den Engelschen sendeboden. Do leyten uns de rath van Lubeke
to weten unde seggen dorch eren doctoren, wu dat somige ander hensestede ok
to dessem sulvem dage vorbodet weren, der dach en del hir gewest weren, nnde
umme des willen dat de Prusche sendeboden hir nicht en weren, so vordrot en
der tiid hir to liggen unde weren wedder to hus gereden, doch so hedden sey en
gelovet, dat se wedderkomen wolden wanner dat de Pruschen sendeboden hir
quemen, unde sey hedden en ok alreide gescreven, dat sey met den ersten hir
wedderkomen solden etc. Dar de Engelschen sendeboden to antwerden met tor-
nigen worden unde dat en sei* vordrot, dat de stede also van hir getogen weren
unde en hedden en dar nicht van to kennen geven, na dem dat de dach hir met en
vorramet were, sprekende vort darby, se konden wol gemerken, dat men spoterye
met dem hern konynge unde met synen sendeboden helde, unde vele mer wort
de dar gevellen. Also dat de rath van Lubeke de Engelschen sendeboden bat,
dat sey ene kortte tiid vorbeden solden, wante se sik gans vormoden weren, dat
sey bynnen korter tiid hir wederkomen solden, unde bynnen 8 dagen. Do spreken
de Engelschen, se wolden 8 dage vorbeden by solkem underschede, dat sey vor
a) scholden senden
«) Vgl. n. 537. *) Bis 1451 Jun. 24. *) Mrz. 14. «) A/rs. 19.
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