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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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236 Verb. zu Lübeck u. HeiligeDhafen. — 1447 Sept.—Okt. — Vers. d. sächs. Städte. — 1447 Jon.—N ot.<br />

/<br />

dennoch sei keines von beiden geschehen; wiederholt in Anbetracht der fast<br />

alltäglich bei ihm einlaufenden Beschwerden die Forderung, dass Lübeck einen<br />

gütlichen Ausgleich der Angelegenheit veranlasse und ersucht um Antwort. —<br />

Grebin, [:14J47 (Nicolai) Dec. 6.<br />

SA Königsberg, Mtisive 16 f. 388 b.<br />

Verhandlungen zu Lübeck und Heiligenhafen. — 1447<br />

Sept. — Okt.<br />

Zu Ende Sept. 1447 hatte K . Christoph einen Fürstentag nach Lübeck ausgeschrieben,<br />

ohne den Rath zuvor zu benachrichtigen oder um Geleite nachzusuchen.<br />

Erst nach dem Eintreffen der Fürsten kam auch er um Geleite ein, jedoch in einer<br />

Form und Weise, welche Argwohn erzeugte und ihm einen theiltveise ablehnenden<br />

Bescheid eintrug. Hierüber erbittert und in Wismar ebenfalls abgewiesen, verschmähte<br />

er nach Rostock zu gehen, welches ihn aufzunehmen bereit war, und blieb<br />

in Heiligenhafen. Nachdem er hier mit seinen bairischen Vettern verhandelt, ging<br />

er nach Kopenhagen zurück unde was gram unde eer up de stede — unde vor-<br />

boet, dat me neen körne edder ossen bringhen scholde in de stede, Grautoff Lüb.<br />

Chron. 2 S. 111.<br />

Bas war die letzte nachweisliche Begegnung K . Christophs und der Städte.<br />

Ihr von Anbeginn an kühles Verhältniss hatte den letzten Stoss erhalten, doch<br />

beugte der frühzeitige Tod des Furten am 6 Jan. 1448 weiteren misslichen Folgen vor.<br />

Rostock dagegen erhielt zum Dank für sein Entgegenkommen (fore troscap<br />

oc goth welie som the Rostockere oss bevist haffve) am 22 Okt. ein Handelsprivileg<br />

für seine Niederlassungen in Norwegen 1, Dipl. Norv. 7 S. 433 (Or. im<br />

RA Rostock).<br />

Versammlungen der sächsischen Städte. — 1447<br />

Jun. — Nov.<br />

Unter Vorakten sind zunächst einige Briefe und Aufzeichnungen zusammengestellt,<br />

welche die Rückwirkung des Zuges der Böhmen nach Westfalen auf die<br />

sächsischen Städte veranschaulichen. Die Befürchtung, dass das Heer nach seiner<br />

Niederlage vor Soest seinen Heimweg am Nordrande des Harzes nehmen könnte, encies<br />

£ ich zum Glück als überflüssig. Vgl. Grautoff Lüb. Chron. 2 S. 107 ff. u. den von<br />

Schmidt mitgeiheiltcn göttinger Bericht über die Heerfahrt in d. Zeitschr. d. Vcr. f.<br />

icesif. Gesch. 24 S. 1 ff, UB. von Göttingen 2 S. 196.<br />

*) Es entsandte einen Rm. nach Heiligenhafen: Her Burowe 3 gud. $ vor 6 $ 6 ß to<br />

deme koninghe to Hilgenhavene in [der] 11000 megode dage (Okt. 21), Rost. Wetteherrenreehn,<br />

1447. Dir Gerichtxhcrrrn zahlen demselben 21 $ 51 2 /.»' aus.<br />

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