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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Walk. — 1444 Febr. 16. 53<br />

können dar nicht nutters inne k[e]nnena, weret dat de here meister mochte mit<br />

redelikem gefoge to vrede komen mit den vorbenomeden, dat he des nicht vorsloge<br />

ume menniger sake willen, darmede diit lant in groter besweringe komen mochte,<br />

so se siik bevruchten.<br />

10. Item spreken noch desse vorgescreven radessendebaden van der Nau-<br />

garden vart, dat dar so veile bywege und vromde nedderlage inne werden, dat<br />

dat in tokompden tiden eyn gancz vorderff van entstaen solle, darvan den van<br />

Lubeke eyn breff gescreven is. Folgt n. 112.<br />

G. Korrespondenz der Versammlung.<br />

107. Die zu Walk versammelten Rsn. der livländischen Städte an den deutschen<br />

Kfm. zu Brügge: beschweren sich über das vom Kfm. erlassene Verbot, dat<br />

nemant gelt tovorne up laken to makende utdoen solle, welches noch über das<br />

zu Stralsund vereinbarte Statut in betreff des Lakenstapels hinausgingel; sind<br />

bereit letzteres zu befolgen, bis die Städte etwas anderes beschliessen, verlangen<br />

jedoch, dass jenes Verbot aufgehoben werde und der Kfm. wie früher eynen<br />

elken mit sinem gelde sin und siner vrunde profiit doen [late]. — [14]44<br />

(mandagh vor kathedra Petri, undir der stad Rige secrete) Febr. 17.<br />

Handschrift zu Reval f . 1, Überschrieben: Dem copmane.<br />

108. Dieselben an Lüheck: theilen obiges mit; ersuchen, den Kfm. mit gleicher<br />

Weisung zu versehen. — [1444 Febr. 17] (ut supra).<br />

Handschrift zu Reval f. lb , überschrieben: De[n] heren van Lubeke.<br />

100. Dieselben an den deutschen Kfm. zu Brügge: verlangen, dass er bis auf<br />

weitere Anweisung alle einlaufenden Summen auf bewahre, welche von Flandern<br />

für die dem Kfm. auf dem flämischen Strome zugefügten Schäden sowie<br />

für die Arretirung der Flotte von liochelle und der Seine in flandrischen<br />

Häfen, und von Holland in Folge des kopenhagener Friedens zu zahlen sind;<br />

ofte hir anders wes by gedan worde, bevruchte wy uns, dat dar möge und<br />

vordret van entstände worde. — [14]44 (mandagh vor kathedra Petri, u. d.<br />

st. Rige ingesegel) Febr. 17.<br />

Aus der Handschrift zu Reval f. 2.<br />

110. Dieselben an Danzig: berichten mit Bezugnahme auf das von Lübeck im vergangenen<br />

Jahre auf Grund der ihm zu Stralsund übertragenen Vollmacht erlassene<br />

Verbot der Nowgorodfahrt, dass Reval Heinrich Tobbe aus Danzig<br />

wegen Uebertretung des Verbotes arretirt (beslagen) habe, dar wy grote mis-<br />

hegelicheit ane hebben, dat solke dinge to vorhoninge der gemenen stede<br />

und to vorderve des copmans gestedet werden to sehende; verlangen von<br />

Danzig, dafür zu sorgen, dass Tobbe mit wisser borgetucht vorborget werde,<br />

dat he tor ersten gemenen stede dachvarde kome und bringe sine entschuld<br />

ig e vor, off he welke darto hebbe de redelik sy, wante van ungehorsames<br />

wegen dunket uns der myn nicht sin to donde, so dat juwe ersamcheit dat<br />

sylven wol kennen kan. — [1444 Febr. 17] (ut supra).<br />

Aus der Handschrift su Reval f. 2 b.<br />

111. Dieselben an Riga: ersuchen, Albert Grope und seinen Sohn Johann, welche<br />

gegen Rigas Zusage an Dorpat sich hier nicht eingestellt haben, zum Er-<br />

a) können B.<br />

*) Vgl. HR. 2 n. 608 § 12, 626 f.<br />

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