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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Menschen unglaublich viel Zeit mit Dokumentationen unterschiedlichster Art und Güte<br />

verbringen müssen – Zeitfresser und Motivationsbremsen, die wir sicherlich im<br />

Sinne besserer und wirtschaftlicher medizinischer Versorgung in Deutschland besser<br />

einsetzen könnten. Ich würde mich freuen, wenn an dieser Stelle nach hinlänglich<br />

vielen Klagen tatsächlich konsequente Schritte zur Entbürokratisierung unseres Gesundheitswesens<br />

gestartet würden, meine sehr verehrten Damen und Herren.<br />

(Beifall)<br />

Ich bin sicher: Sie erwarten viele spannende Diskussionen auf diesem <strong>Ärztetag</strong>. Lassen<br />

Sie mich abschließend eine persönliche Bemerkung machen. Die deutschen<br />

Ärztinnen und Ärzte haben gerade eine, wie ich finde, wirklich pfiffige PR-Kampagne<br />

in den Zeitungen und an den Plakatwänden organisiert unter dem Slogan „Wir arbeiten<br />

für Ihr Leben gern“. Vielleicht liegt die Betonung auch auf „gern“, was mich noch<br />

mehr freuen würde. Ich glaube, das bringt die Sache aus der Sicht vieler Patientinnen<br />

und Patienten auf den Punkt. Ich glaube, dass ganz viele Menschen ihren Ärztinnen<br />

und Ärzten zutiefst dankbar sind und dass unsere Gesellschaft Grund hat,<br />

Ihnen dafür dankbar zu sein, dass Sie vielen, vielen Menschen mit Ihrer Kompetenz<br />

und Ihrem Engagement helfen. Deswegen möchte ich gewissermaßen Ihnen stellvertretend<br />

für alle Ärztinnen und Ärzte im Namen aller Niedersächsinnen und Niedersachsen<br />

abschließend ein ganz, ganz herzliches Dankeschön für Ihre Arbeit sagen.<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren, fühlen Sie sich wohl auf dem <strong>Ärztetag</strong> hier<br />

in Hannover, in der niedersächsischen Landeshauptstadt, und besuchen Sie uns<br />

bald wieder.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

(Beifall)<br />

Bernd Strauch, Erster Bürgermeister der Stadt Hannover: Guten Morgen, meine sehr<br />

verehrten Damen, meine Herren! Herr Ministerpräsident Weil verlässt gerade das<br />

Hohe Haus. Herr Bundesminister! Frau Ministerin! Herr Präsident! Frau Präsidentin!<br />

Herr Vizepräsident! Werte Ehrengäste! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren!<br />

Ich darf Sie im Namen der 525.111 Einwohnerinnen und Einwohner herzlich in der<br />

Landeshauptstadt begrüßen. Ich wünsche Ihnen natürlich einen guten Kongress.<br />

Paracelsus soll gesagt haben, allein die Dosis bestimme das Gift. Ich will dies bei<br />

meinem Grußwort für Sie berücksichtigen.<br />

Sie sind in eine natürlich wunderschöne Stadt gekommen. Herr Bundesminister Bahr<br />

hat gesagt, wir könnten das mit dem Wetter noch ändern. Wir arbeiten daran; das<br />

verspreche ich Ihnen. Sie waren 1986 das letzte Mal in Hannover. Ich habe einmal<br />

nachgeschaut, was damals Bedeutendes <strong>zum</strong>indest für Ihre Kolleginnen und Kollegen<br />

in Hannover geschah. Die Medizinische Hochschule verpflanzte das einhundertste<br />

Herz und die zehntausendste Operation am offenen Herzen wurde hier in der<br />

Medizinischen Hochschule durchgeführt. Was heute für Sie selbstverständlich ist<br />

- wahrscheinlich schmunzeln Sie darüber −: Das Nordstadt-Krankenhaus, eine damals<br />

noch städtische Klinik, transportierte per Bildtelefon aus der HNO-KIinik die<br />

Diagnosen, um damit Transporte der Patientinnen und Patienten zu vermeiden.<br />

Bis heute erfolgten brisante Fortschritte in Wissenschaft und Medizin. Nicht nur Sie<br />

merken das, sondern wir merken es auch an dieser Stelle.<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Eröffnungsveranstaltung

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