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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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führung beauftragt hat zu prüfen, ob der 118. Deutsche <strong>Ärztetag</strong> 2015 in Frankfurt<br />

am Main stattfinden kann.<br />

Im Ergebnis dieser Prüfung hat der Vorstand der Bundesärztekammer am 17. Januar<br />

2013 beschlossen, den Delegierten des <strong>116.</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Ärztetag</strong>es als Tagungsort<br />

für den 118. <strong>Deutschen</strong> <strong>Ärztetag</strong> vom 12. bis <strong>zum</strong> 15. Mai 2015 Frankfurt am Main<br />

vorzuschlagen.<br />

Dazu eröffne ich jetzt die Diskussion und teile Ihnen zugleich mit, dass es hierzu neben<br />

dem Antrag X-01 von Klaus Thierse aus Berlin den Antrag X-02 gibt:<br />

Die Wahl des Tagungsortes für den <strong>Deutschen</strong> <strong>Ärztetag</strong> erfolgt zwei bis drei<br />

Jahre im Voraus, ehe alle Verträge bereits geschlossen sind.<br />

Die Begründung lautet:<br />

Das derzeitige Prozedere ein Jahr vorher ist eine Bestätigung, aber keine Wahl!<br />

Meine Damen und Herren, um es klar zu sagen: Die Wahl des Tagungsortes läuft,<br />

wenn Sie sich die Beschlussdaten des Vorstands ansehen, natürlich sehr viel länger.<br />

In der Regel sind wir fünf bis sechs Jahre im Voraus damit befasst, auch intern im<br />

Vorstand, zu sehen, welches Bundesland oder welche Stadt an der Reihe wäre.<br />

Dann werden dort die Möglichkeiten geprüft, ob es überhaupt geht. Es gibt Städte<br />

wie beispielsweise Berlin oder Hamburg, bei denen man zehn Jahre im Voraus buchen<br />

muss, weil zu dem entsprechenden Zeitpunkt alle großen Hallen belegt sind.<br />

Dies alles wird vorher abgeprüft. Erst wenn in den Verhandlungen endgültig klar ist,<br />

dass es klappt und finanziell möglich ist, entscheidet der Vorstand darüber, ob es<br />

Ihnen vorgeschlagen wird. Nicht einer dieser Verträge ist rechtsgültig unterschrieben,<br />

bevor Sie beschlossen haben. Wir haben mit Frankfurt Optionen, wir haben Letters<br />

of Intent, aber wir haben keine fertig unterschriebenen Verträge. Ich sage das, um<br />

eventuelle Irrtümer auszuräumen. Deswegen wäre es für uns völlig unproblematisch,<br />

Sie zwei oder drei Jahre zuvor entscheiden zu lassen, in welchen Ort Sie wollen. Die<br />

Verträge unterschreiben wir wirklich erst in der letzten Sekunde. Wir verhandeln übrigens<br />

auch mit dem Hinweis darauf, dass Sie dem immer noch zustimmen müssen,<br />

bis zur letzten Sekunde, und zwar ziemlich hart. Darin sind unsere Verhandler erfahren.<br />

Ich würde mich eigentlich nicht wundern, wenn Herr Thierse, nachdem er diese Informationen<br />

bekommen hat, seinen Antrag zurückziehen könnte, weil er das Verfahren<br />

insgesamt nicht erleichtert und vor allem nicht verbilligt. Vielleicht überlegt Herr<br />

Thierse das, bevor wir darüber abstimmen.<br />

Wünschen Sie, <strong>zum</strong> Tagungsort zu diskutieren? – Nein. Dann kann ich jetzt den Antrag<br />

X-01 zur Abstimmung stellen. Wer ist für die Wahl Frankfurts als Tagungsort für<br />

den 118. <strong>Deutschen</strong> <strong>Ärztetag</strong>? – Die Gegenprobe! – Keiner. Enthaltungen? – Dann<br />

ist der Antrag einstimmig angenommen.<br />

Ich rufe jetzt den Antrag X-02 auf. Der Antragsteller hat dazu ums Wort gebeten.<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, 31.05.2013

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