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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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lich sein. Deswegen haben wir uns auf die Kategorien A bis D beschränkt, die alle<br />

Punkte der Kategorien A bis K enthalten, aber in vereinfachter Form.<br />

Ich denke, falls es nicht schon geschehen ist, sollte der Antrag jetzt verteilt werden.<br />

Wir vom Vorstand haben ihn bisher noch nicht. Ich bitte Sie, den Änderungsantrag<br />

<strong>zum</strong> Vorstandsantrag positiv zu bescheiden.<br />

Vielen Dank.<br />

Vizepräsidentin Dr. Wenker: Vielen Dank, Herr Crusius. – Der nächste Redner ist<br />

Herr Dr. Grundmann aus Bremen.<br />

Dr. Grundmann, Bremen: Meine Damen und Herren! Ich muss mich ganz kurz zu<br />

Wort melden. Ich möchte ganz klar sagen: Wir müssen uns bewusst machen, dass<br />

die (Muster-)Fortbildungsordnung seit Jahren in der Diskussion ist. Alle Landesärztekammern<br />

hatten Gelegenheit, in dem Konvergenzverfahren ihre Meinung zu äußern.<br />

Diese Vorschläge wurden sämtlich eingearbeitet.<br />

Ich finde es ganz wichtig, dass man das Gefühl hat: Es ist ein gemeinsames Ganzes,<br />

aber die Landesärztekammern haben auch Möglichkeiten, über Durchführungsbestimmungen<br />

Variationen vorzunehmen. Ich möchte ganz inständig an Sie appellieren,<br />

dieser gut geschneiderten (Muster-)Fortbildungsordnung – Herr Kaplan, großes<br />

Kompliment – so, wie sie vorgelegt wurde, zuzustimmen.<br />

Vielen Dank.<br />

(Beifall)<br />

Vizepräsidentin Dr. Wenker: Herzlichen Dank. – Jetzt kommt Herr Dr. Ramm aus<br />

Hamburg.<br />

Dr. Ramm, Hamburg: Werte Frau Wenker! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr<br />

Kaplan, vielen Dank für die (Muster-)Fortbildungsordnung. Wir möchten – den entsprechenden<br />

Antrag haben wir gerade gestellt −, dass in § 2 der (Muster-)Fortbildungsordnung<br />

am Ende des Absatzes hinzugefügt wird:<br />

Die Fortbildung hat sich auf medizinische Inhalte zu erstrecken, die durch naturwissenschaftliche<br />

Evidenz oder erfahrungswissenschaftliche Werte − wenigstens<br />

entsprechend der Empfehlungsstärke „klinischer Konsens (Good<br />

Medical Practice)“ – belegbar sind.<br />

Es geht darum, pseudowissenschaftliche Inhalte wie orthomolekulare oder mikrobiologische<br />

Medizin nicht anerkennungsfähig zu machen. Das heißt, dass Inhalte, die<br />

nicht medizinisch begründet sind, nicht anerkannt werden. Ich bitte Sie, unseren<br />

Antrag zu unterstützen.<br />

Vielen Dank.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Nachmittag, 29.05.2013

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