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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Einer hat dafür-, einer dagegengesprochen. Diejenigen, die jetzt eine Unterbrechung<br />

dieser Debatte bis nach der Mittagspause wünschen, bitte ich jetzt um das Kartenzeichen.<br />

(Zurufe)<br />

− Ja, Schluss der Debatte. Wer wünscht Schluss der Debatte? – Bitte die Gegenprobe.<br />

– Enthaltungen? – Die Mehrheit war ganz eindeutig für Schluss der Debatte zu<br />

diesem Punkt. Wir werden uns dann, wenn nach der Pause ein Kompromissantrag<br />

vorliegt, darüber unterhalten. Die jetzt auf der Rednerliste befindlichen Wortmeldungen<br />

geben wir der Vergangenheit anheim. Wir werden nach der Pause eine neue<br />

Rednerliste aufbauen müssen, wenn es einen Antrag gibt. Nicht dass Sie glauben,<br />

wir müssten die ganze Rednerliste hier noch abarbeiten.<br />

Wir treten jetzt wieder in die Debatte <strong>zum</strong> Tagesordnungspunkt IV a) ein. Auch dort<br />

haben wir bereits eine ganz anständige Anzahl von Wortmeldungen. Wir sind schon<br />

bei fast 40. Den Reigen der Wortmeldungen <strong>zum</strong> Tagesordnungspunkt IV a) „Sachstand<br />

der Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung“ eröffnet Elke Bukisch-<br />

Urbanke von der Landesärztekammer Niedersachsen. Die Redezeit beträgt drei Minuten.<br />

Wenn Sie weniger wollen, müssen Sie jetzt einen Geschäftsordnungsantrag<br />

stellen.<br />

Elke, du hast drei Minuten.<br />

Dr. Bukisch-Urbanke MPH, Niedersachsen: Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und<br />

Kollegen! Es würden auch zwei Minuten reichen. Ich spreche <strong>zum</strong> Antrag IV-31 neu.<br />

„Neu“ deshalb, weil in der Überschrift das Wort „regelmäßige“ vergessen wurde.<br />

Wir ringen schon viele Stunden über die richtige Neugestaltung der Weiterbildungsordnung<br />

und um die Frage, wie man es hinbekommt, die verschiedenen Erfordernisse<br />

zu organisieren. Jetzt haben wir erst einmal einen Cut gemacht. Ich will Ihnen das<br />

Problem der Weiterbildungsevaluation ans Herz legen. Es ist ganz klar, dass die faktische<br />

Umsetzung einer guten Weiterbildung vor Ort nicht nur ein Zufall sein darf,<br />

sondern wir haben auf den vergangenen <strong>Ärztetag</strong>en klar gesagt: Wir wollen das im<br />

Sinne einer Weiterbildungsevaluation klar regeln und auch abfragen. Wir haben folgerichtig<br />

eine regelmäßige Evaluation entschieden. Es kann nicht sein, liebe Kolleginnen<br />

und Kollegen, dass wir diese wichtige Ecksäule klammheimlich aussetzen.<br />

Wie unsere Bundesärztekammer unseren Beschluss umsetzt, ob es sinnvoll ist, beispielsweise<br />

die Verträge mit der ETH Zürich zu kündigen, wie das vorhandene Personal<br />

im Weiterbildungsdezernat eingesetzt wird und ob es wirklich sinnvoll ist, parallel<br />

zur Neuentwicklung der (Muster-)Weiterbildungsordnung auch noch neue Evaluations-Items<br />

zu testen – all das will ich gar nicht werten. Aber es ist doch klar, dass wir<br />

ein Routineverfahren beschlossen haben und die Überlegungen keine Aussetzung<br />

rechtfertigen.<br />

Ich möchte Sie ganz herzlich bitten, und zwar auch diejenigen, die aufseiten der<br />

Bundesärztekammer Verantwortung tragen: Wenn es etwa so sein sollte, dass der<br />

Bundesärztekammer das Geld für Routineaufgaben ausgegangen sein sollte – wir<br />

werden uns ja noch über die Finanzen unterhalten −, dann möchte ich aber, dass der<br />

Deutsche <strong>Ärztetag</strong> darüber informiert wird. Dann müssen wir hier entscheiden, was<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Vormittag, 30.05.2013

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