Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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abgegeben zu haben, damit wir sie klassifizieren können, innerhalb welcher Themengruppen
wir über sie abstimmen können. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn
Sie das täten. Das impliziert nicht, dass Sie nicht weitere Anträge oder Änderungsanträge
stellen können. Das erleichtert den Umdruck, mit dem wir, wie Sie gemerkt haben,
nur deswegen ein Problem haben, weil es so wahnsinnig viel ist. Sie sind auf
diesem Ärztetag ausgesprochen antragsfreudig. Deswegen müssen wir sehen, wie
wir das handhaben. Am besten tun wir das dadurch, dass Sie uns bis 16 Uhr alle Anträge
zum Tagesordnungspunkt VI, die Sie schon kennen, eingereicht haben. Selbstverständlich
können Sie dann noch Änderungsanträge stellen, selbstverständlich
können Sie auch noch Dringlichkeitsanträge nachreichen. Das wäre für uns eine riesige
Hilfe.
Wir treten jetzt ein in den Tagesordnungspunkt IV:
(Muster-)Weiterbildungsordnung
Referent hierzu ist Herr Dr. Franz-Joseph Bartmann aus Bad Segeberg, Vorsitzender
der Weiterbildungsgremien der Bundesärztekammer. Ich habe eine Bitte an Sie:
Wenn Sie während des Vortrags von Herrn Dr. Bartmann Wortmeldungen abgeben,
trennen Sie bitte nach den beiden Unterpunkten, nämlich a) Sachstand der Novellierung
der (Muster-)Weiterbildungsordnung und b) ambulante Weiterbildung. Wir
möchten nachher sowohl die Diskussion als auch die Abstimmung zu diesem Tagesordnungspunkt
in zwei getrennten Blöcken durchführen.
Geladener Gast zu diesem Thema ist Andreas Köhler, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Er hat Rederecht. Er gibt mir ein Signal, wenn
er dieses ausüben möchte.
Das Wort hat jetzt Franz-Joseph Bartmann.
Dr. Bartmann, Referent: Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Wenn Sie damit einverstanden sind, werde ich in meinem Vortrag zunächst diese
beiden Unterpunkte gemeinsam abhandeln. Ich denke, dass gerade zu b) ein erheblicher
Diskussionsbedarf bestehen wird und wir es eventuell schaffen könnten, heute
doch noch mit der Abstimmung durchzukommen. Das ist immer etwas glücklicher,
als am nächsten Tag noch einmal in das Verfahren einzusteigen. Der Präsident hat
bereits darauf hingewiesen, dass Herr Köhler jederzeit seinen Redebeitrag dazwischenschieben
kann.
Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, ich stehe zu diesem Thema ja nicht das erste
Mal vor Ihnen. Sie wissen alle, dass ich seit Dresden, wo die Wogen, was die Weiterbildung
angeht, nicht nur beim Marburger Bund, sondern auch im Deutschen Ärztetag
sehr hochkochten, Ihnen immer wieder über das berichtet habe, was wir an
Änderungsbedarf wahrnehmen, wo wir meinen, dass man die Probleme, die wir mit
der Weiterbildungsordnung haben oder auch nicht haben, eventuell durch eine Systematisierung
lösen könnte. Ich sehe hier einige, die nicht nur auf den Ärztetagen,
sondern unterjährig einige meiner Vorträge, die ich dazu gehalten habe, miterlebt
haben. Ich bitte diejenigen um Entschuldigung dafür, dass manches redundant erscheinen
mag. Ich kann Ihnen allerdings auch versprechen: Wenn Sie es schaffen,
Ihre Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, werden Sie zwischendurch eine ganz neue
Stenografischer Wortbericht – 116. Deutscher Ärztetag 2013 – Plenum, Nachmittag, 29.05.2013