Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Präsident Prof. Dr. Montgomery: Aber das hätten Sie uns doch zumindest bei der
Abstimmung noch mitteilen können.
Prof. Dr. Dr. habil. Dietrich, Bayern: Ich lese mir doch nicht alles durch, was ich einmal
geschrieben habe, Herr Montgomery. Das machen Sie doch auch nicht.
(Heiterkeit)
Präsident Prof. Dr. Montgomery: Das ist ja nur ein kurzer Satz:
Der 116. Deutsche Ärztetag 2013 lehnt alle Zielvereinbarungen, die auf finanzielle
Anreize abstellen, ab.
Meine eigenen Anträge, lieber Herr Dietrich, habe ich wenigstens schon einmal gelesen.
Prof. Dr. Dr. habil. Dietrich, Bayern: Aber Sie haben noch nicht so viele gestellt wie
ich hier.
(Heiterkeit)
Präsident Prof. Dr. Montgomery: Wenn Sie das nach Seiten berechnen, habe ich
mehr gestellt als Sie.
Prof. Dr. Dr. habil. Dietrich, Bayern: Ich habe es doch selbst getippt. Ich weiß nicht,
wo das untergegangen ist. Ich habe es jetzt nicht gelesen.
Präsident Prof. Dr. Montgomery: Ich bekomme von der Regie einen Antrag gereicht,
in dem in der Tat steht:
Der 116. Deutsche Ärztetag 2013 lehnt alle Zielvereinbarungen, die auf finanzielle
Anreize für leitende und Chefärzte abstellen, ab.
Das steht hier so. Ich sehe nichts von Änderungen. Entschuldigen Sie. Das ist das,
was Sie eingereicht haben.
Prof. Dr. Dr. habil. Dietrich, Bayern: Bei dem, was bei mir auf meinem Rechner steht,
und bei dem, was verteilt worden ist, steht es nicht drin. Bei dem, was ich hier jetzt
sehe, steht: finanzielle Anreize.
Präsident Prof. Dr. Montgomery: Dann ist es ja noch besser, dass wir die Chance
einer zweiten Lesung haben. Wenn wir über einen falschen Antrag abgestimmt haben,
dann bedarf es ja unendlich mehr der zweiten Lesung, als wenn wir einen richtigen
Text abgestimmt haben.
(Beifall)
Stenografischer Wortbericht – 116. Deutscher Ärztetag 2013 – Plenum, Vormittag, 29.05.2013