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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank, liebe Frau Haus. – Nächste Rednerin<br />

ist Ellen Lundershausen, Vizepräsidentin der Ärztekammer Thüringen und Mitglied<br />

im Vorstand der Bundesärztekammer.<br />

Dr. Lundershausen, Vorstand der Bundesärztekammer: Sehr geehrter Herr Präsident!<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Auch wenn es schon ein paarmal gesagt wurde<br />

– ich denke, man kann es nicht oft genug sagen −: Mein ganz besonders herzlicher<br />

Dank gilt dem Dezernat von Frau Dr. Güntert und Herrn Dr. Bartmann. Wer sich<br />

mit den Weiterbildungsproblemen und der neuen Struktur beschäftigt hat, weiß, wie<br />

viel Arbeit in diesem Konzept steckt. Wir können nicht hoch genug loben, dass hier<br />

ein Anfang gemacht wurde, in einem lernenden und flexiblen System für die Zukunft<br />

neue Aspekte in die Weiterbildung einzubringen.<br />

Bei der heutigen Diskussion ist mir deutlich geworden, dass es verständlicherweise<br />

viele unter uns gibt, die nicht so involviert gewesen sind. Das ist kein Vorwurf.<br />

Man muss sich die Wiki-BÄK-Seite ansehen. Ich möchte Sie ermutigen, sich da der<br />

Hilfe der Kammern zu bedienen. Dann kann man feststellen, welche Möglichkeiten<br />

es bei dieser neuen Konzeption der Weiterbildungsordnung gibt. Frau Blessing, niemand<br />

bleibt auf der Ebene 1 stehen. Die Ebene 1 ist das Staatsexamen. Erst die<br />

Ebenen 2, 3 und 4 dokumentieren Inhalte der Weiterbildung. Die Ebene ist kein Hinweis<br />

darauf, was gut oder schlecht, was viel oder wenig ist. Ich glaube, da gibt es<br />

noch einiges, das wir besprechen müssen.<br />

Selbstverständlich soll es in Zukunft möglich sein, auch berufsbegleitend arbeiten<br />

und sich weiterbilden zu können, auch in Teilzeit die Weiterbildung zu absolvieren.<br />

Das waren die ureigensten Ansprüche auch der letzten <strong>Ärztetag</strong>e. Genau diese sollen<br />

damit erfüllt werden. Ich glaube, wir müssen einfach wissen, dass es nicht eine<br />

starre Novellierung ist, wie dies in der Vergangenheit der Fall war. Wir haben die<br />

Möglichkeit, immer wieder etwas Neues einzubringen.<br />

Ich denke, man sollte dem Ganzen eine Chance geben. Diejenigen, die Kritik an der<br />

Zeitschiene üben, möchte ich bitten, das vielleicht noch einmal zu überdenken. Es ist<br />

mit riesengroßem Aufwand der Fachgesellschaften und großem Engagement des<br />

Weiterbildungsdezernats der Bundesärztekammer daran gearbeitet worden. Die Zeiten<br />

sind eingehalten worden. Das hat Herr Bartmann gestern bereits gesagt.<br />

Zum Schluss: Herr Gehle, ich teile Ihre Auffassung, wir sollten keine Prüfungen machen.<br />

Aber es muss einen Ausbau der Gespräche für den Weiterbildungsassistenten<br />

geben. Sonst wird nicht geerdet, was wir mit dieser Weiterbildungsordnung bewegen<br />

wollen.<br />

Vielen Dank.<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank, liebe Ellen. – Nächster Redner ist<br />

Oliver Funken, Ärztekammer Nordrhein.<br />

Dr. Funken, Nordrhein: Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich darf<br />

mich auch an dieser Stelle recht herzlich für die Arbeit, die geleistet worden ist,<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Vormittag, 30.05.2013

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