29.01.2014 Aufrufe

Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

346<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Ex Bavaria lux!<br />

Dr. Scholze, Bayern: Genau. – Diese Arbeitsgruppe war fraktionsübergreifend zusammengesetzt.<br />

Es waren dort Vertreter aller Gruppierungen. Es waren drei Punkte<br />

sehr wichtig. Wir haben diese drei Punkte in einem Antrag zusammengefasst. Der<br />

erste Punkt ist, dass jede Form der verdeckten Rationierung abzulehnen ist. Bereits<br />

bestehende verdeckte Rationierungen sind transparent zu machen. Ich glaube, das<br />

ist sehr wichtig, um ein vertrauensvolles Arzt-Patient-Verhältnis weiter aufrechterhalten<br />

zu können.<br />

Der zweite Punkt, der uns wichtig war, ist, dass vor Ergreifen weiterer Maßnahmen<br />

zunächst einmal in jedem Bereich die Rationalisierungspotenziale ausgenutzt werden<br />

müssen. Es gibt sicherlich in vielen Bereichen Potenziale, die man ausnutzen<br />

kann.<br />

Der dritte Punkt ist, dass Priorisierungskonzepte nicht zu expliziten Rationierungen<br />

mit Streichungen medizinisch sinnvoller und notwendiger Leistungen im GKV-<br />

Katalog hergenommen werden dürfen.<br />

Ich möchte Sie bitten, diesen Antrag zu unterstützen.<br />

Danke.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Kollege Scholze.<br />

– Der Nächste auf der Rednerliste ist Daniel Rühmkorf aus Berlin.<br />

Dr. Rühmkorf, Berlin: Sehr geehrter Herr Professor Schulze, haben Sie ganz herzlichen<br />

Dank für Ihre bisherige Arbeit. Mir gefällt Ihre Unaufgeregtheit und die Ernsthaftigkeit,<br />

mit der Sie das Thema angehen. Ich hoffe, dass diese Debatte nicht wieder<br />

so hochkocht und wir in der Art und Weise diskutieren, wie wir das auf manchen <strong>Ärztetag</strong>en<br />

getan haben.<br />

Die Intention meines Antrags VI-57 geht genau in die Richtung, in der Sie mit Ihrer<br />

Arbeit unterwegs sind, sodass ich meinen Antrag zurückziehe.<br />

Vielen Dank.<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Damit ist der Antrag VI-57 nicht mehr existent. Ist<br />

das richtig? – Gut. Dann haben Sie jetzt nur noch den Antrag VI-40 vorliegen. Ich<br />

danke dir, Daniel Rühmkorf. – Der nächste Redner ist Johannes Grundmann aus<br />

Bremen.<br />

Dr. Grundmann, Bremen: Lieber Herr Schulze, ich möchte Sie, auch wenn es mir<br />

schwerfällt, vom Inneren her unterstützen Sie habe eine ganz schwierige Problematik<br />

aufgezeigt. Ich war als Delegierter auf dem <strong>Ärztetag</strong> 2008 in Ulm, als Professor Hoppe<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Nachmittag, 30.05.2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!