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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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weil er mit den Ökonomen immer den Dialog gesucht hat und weil er sie am Ende<br />

davon überzeugen konnte, dass die Zuwendung <strong>zum</strong> Patienten kein betriebswirtschaftlicher<br />

Luxus ist, sondern die Sache selbst.“<br />

Vielen Dank.<br />

(Anhaltender Beifall)<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen herzlichen Dank. Lieber Herr Maio, Sie haben<br />

sich für die Aufmerksamkeit bedankt, aber wir danken Ihnen für den Vortrag. Ich<br />

glaube, das war ein gutes Spiegelbild auch zu den Vorträgen, die wir heute schon<br />

gehört haben.<br />

Damit können wir in die Diskussion eintreten. Ich teile Ihnen noch mit, dass zu diesem<br />

Tagesordnungspunkt Herr Pascal Nohl-Deryk, stellvertretender Bundeskoordinator<br />

der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), das<br />

Wort erbeten hat. Er ist geladener Gast mit Rederecht. Mit Zustimmung des Präsidenten<br />

können wir ihm das Rederecht gewähren. Ich werde das tun.<br />

Es liegt bereits eine imponierende Rednerliste vor. Da an den ersten Stellen einige<br />

bekannte Namen aus Diskussionen vergangener <strong>Ärztetag</strong>e stehen, ist es kein Wunder,<br />

dass sich schon vor Eintritt in die Diskussion die ersten Geschäftsordnungsanträge<br />

bei mir häufen. Das ist geschichtliche Erfahrung; das ist auch völlig in Ordnung.<br />

Die Geschäftsordnung lässt das zu.<br />

Wir beginnen deshalb mit dem Geschäftsordnungsantrag von Herrn Dr. Bernd Lücke.<br />

Wünschen Sie, den Geschäftsordnungsantrag zu begründen? – Bitte.<br />

Dr. Lücke, Niedersachsen: Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die radikale Form der<br />

Redezeitbegrenzung steht im Matthäus-Evangelium: Deine Rede sei: Ja, ja; nein,<br />

nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. So radikal will ich heute nicht sein. Ich bitte<br />

Sie, der Redezeitbegrenzung auf drei Minuten zuzustimmen.<br />

Vielen Dank.<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank. – Redezeitbegrenzung auf drei Minuten<br />

ist beantragt. Wünscht jemand dagegenzusprechen? – Formal. Dann stimmen<br />

wir darüber ab. Wer ist für Redezeitbegrenzung auf drei Minuten? – Bitte die Gegenprobe.<br />

– Das Erste war eindeutig die Mehrheit. Enthaltungen? – Einzelne Enthaltungen.<br />

Damit ist Redezeitbegrenzung auf drei Minuten beschlossen. – Die Antragstellerin<br />

des zweiten Geschäftsordnungsantrags möchte diesen zurückziehen, weil er erstaunlicherweise<br />

in eine sehr ähnliche Richtung ging.<br />

Das Wort hat Wilfried Schimanke aus Mecklenburg-Vorpommern. Er ist der Erste,<br />

der von dieser Redezeitbegrenzung betroffen ist.<br />

Dr. Schimanke, Mecklenburg-Vorpommern: Herr Präsident! Meine sehr verehrten<br />

Damen und Herren! Erlauben Sie mir, dass ich mich, bevor ich mich zur Sache äuße-<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, 28.05.2013

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