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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Fachgesellschaften – unter anderem der <strong>Deutschen</strong>, Österreichischen, Ungarischen,<br />

Bayerischen, Mittelrheinischen und Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe. 2004 hielt er die Otto-Käser-<br />

Gedächtnisvorlesung in Basel.<br />

Hermann Hepp fühlt sich auch heute mit 79 Jahren medizinischen und ethischen<br />

Themen verbunden. Nach wie vor ist er Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen<br />

Beirats der Bundesärztekammer. Darüber hinaus interessiert er<br />

sich für zeitgenössische Kunst, Geschichte und Fotografie. Er ist sportbegeistert.<br />

Als passionierter Bergwanderer war er bis 2007 im Himalaya unterwegs.<br />

Seit 1961 steht ihm seine Ehefrau Ingrid zur Seite. Die beiden haben vier Söhne<br />

und sieben Enkelkinder.<br />

<strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> in Hannover, 28. Mai 2013, Vorstand der Bundesärztekammer,<br />

Präsident<br />

(Beifall)<br />

Der Vorstand der Bundesärztekammer verleiht kraft dieser Urkunde der um die<br />

deutsche Ärzteschaft hochverdienten Christel Taube in Halle (Saale), Prof. Dr.<br />

med., Fachärztin für Pharmakologie und Toxikologie und Fachärztin für Biochemie,<br />

die Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft.<br />

Die deutschen Ärztinnen und Ärzte ehren in Christel Taube eine Ärztin, die sich<br />

in ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin und Hochschullehrerin herausragende<br />

Verdienste um das deutsche Gesundheitswesen und die Ärzteschaft erworben<br />

hat. Als Professorin für Pharmakologie und Toxikologie sowie stellvertretende<br />

Institutsdirektorin an der Universität Halle-Wittenberg hat sie über Jahrzehnte<br />

an einer fundierten und praxisnahen Ausbildung von Studierenden mitgewirkt.<br />

Für Studentinnen und junge Forscherinnen war sie ein ermutigendes Beispiel<br />

dafür, dass man sich als Frau und Mutter in einem von Männern dominierten<br />

universitären Umfeld behaupten kann. Christel Taube hat sich um die ärztliche<br />

Versorgung der Bevölkerung, das Gesundheitswesen, die ärztliche Selbstverwaltung<br />

und um das Gemeinwohl in der Bundesrepublik Deutschland in hervorragender<br />

Weise verdient gemacht.<br />

Christel Taube wurde am 27. Juli 1936 in Sonneberg/Thüringen als Tochter des<br />

Chemikers Dr. Hans-Joachim Reusch und seiner Ehefrau, der Sekretärin Erika<br />

Reusch, geboren. Sie wuchs gemeinsam mit einem jüngeren Bruder auf. Nach<br />

der Schulzeit in Sonneberg legte sie 1954 die Abiturprüfung an der dortigen<br />

Oberschule ab. Dann schrieb sie sich für das Fach Humanmedizin an der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena ein, wo sie auch ihr Staatsexamen ablegte. Prägende<br />

Hochschullehrer für Taube – auch für ihre spätere Arbeit in der Lehre –<br />

waren der Internist Professor Walter Brednow mit seiner zutiefst humanistischen<br />

Einstellung und seiner ganzheitlichen Sicht auf die Medizin sowie der Pathologe<br />

Professor Franz Bolck mit seiner Fähigkeit, theoretisches Wissen spannend<br />

und praxisnah zu vermitteln.<br />

Nach dem Studium begann Taube 1960 ihre Pflichtassistentenzeit an der Ernst-<br />

Moritz-Arndt-Universität Greifswald und war dort an den Kliniken für Pädiatrie,<br />

Chirurgie und Innere Medizin tätig. 1961 erhielt sie die ärztliche Approbation.<br />

Wegen der Geburten ihrer beiden Töchter unterbrach sie dann zunächst ihre<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Eröffnungsveranstaltung

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