29.01.2014 Aufrufe

Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

153<br />

Wir sollten fordern, dass eine Finanzierung der Krankenhäuser keine Profite abwerfen<br />

darf. Wir sollten fordern: Die notwendige Personalintensität der Behandlung und<br />

Betreuung kranker Menschen muss adäquat berücksichtigt werden. Die Krankenhausversorgung<br />

ist Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge. Daher muss die Leistungsbereitschaft<br />

finanziell abgesichert werden, auch wenn Krankenhäuser zu bestimmten<br />

Zeiten nicht ausgelastet sind.<br />

Ich bitte Sie daher, den Antrag I-37 zu unterstützen.<br />

Vielen Dank.<br />

(Beifall)<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank, Herr Kollege Lorenzen. – Bevor Herr<br />

Kollege Hammer als nächster Redner das Wort erhält, ein kurzer Hinweis auf einige<br />

musikalische Veranstaltungen. Nachher in der Mittagspause haben Sie alle die<br />

Chance, nach Art eines musikalischen Appetithäppchens bereits die Band zu genießen,<br />

die morgen beim Gesellschaftsabend in der AWD-Arena spielen wird. Sie<br />

kommt heute in der Mittagspause schon einmal hierher, um Ihnen beim Essen eine<br />

Freude zu bereiten. Das ist sicherlich eine schöne Chance, die Band schon einmal<br />

kennenzulernen.<br />

Der Ärztliche Verein hier in Hannover unter der Leitung von Cornelia Goesmann lädt<br />

Sie alle ganz herzlich heute Abend in den Vortragssaal des Ärztehauses Hannover<br />

ein, wo ein Programm von Mozart bis Musical dargeboten wird. Es gibt am Ende eine<br />

kulinarische Zugabe. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wer heute Abend nichts vorhat<br />

oder sich überhaupt der Musik zugeneigt fühlt, ist herzlich eingeladen. Die musikalische<br />

Darbietung erfolgt durch das Kammerensemble des Ärzteorchesters Hannover.<br />

Herzlichen Dank an die hiesige Organisation für die Einladung zu dieser Veranstaltung.<br />

(Beifall)<br />

Das Wort hat jetzt Michael Hammer aus Nordrhein.<br />

Dr. Hammer, Nordrhein: Sehr geehrter Herr Präsident! Liebes Präsidium! Ich spreche<br />

Sie bewusst an, lieber Herr Präsident, und habe zwei Fragen an das Präsidium. Zunächst<br />

<strong>zum</strong> dualen Versicherungssystem von GKV und PKV. Mit meinen GKV-<br />

Patienten musste ich vor 10, 15 Jahren dauernd diskutieren. Sie hatten viele Probleme.<br />

Es war wunderschön, wenn PKV-Patienten kamen. Ich habe noch heute Patienten,<br />

die sechsfach versichert sind. Heute ist es umgekehrt: Wenn ich meinen GKV-<br />

Patienten erklären will, dass sie Zuzahlungen leisten müssen, sagen sie mir: Natürlich,<br />

Herr Doktor, das weiß ich ja. Meine PKV-Patienten dagegen werden immer unzufriedener.<br />

Im Vorstandsantrag ist durchaus manches angesprochen. Wie verhandeln Sie? Wir<br />

von der KV oder auch der KBV sprechen immerfort mit den Krankenkassen, mit dem<br />

Gemeinsamen Bundesausschuss. Sie als Bundesärztekammer müssen ja mit der<br />

PKV sprechen. Solche Gespräche, die ich aus meinem Bereich kenne, sind nicht<br />

sehr ertragreich. Wir wissen: Die haben keinen Wettbewerb. Für mich ist es selbst-<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Vormittag, 29.05.2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!