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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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more, wie schon 1855 der Dichter Robert Browning sagte; reduce to the max. Der<br />

Sinn meines Antrags ist – es werden übrigens auch die neuen Fortbildungsformen<br />

beachtet –, das Ganze zu reduzieren. Um es mit dem Slogan eines Sportartikelherstellers<br />

zu sagen: impossible is nothing. Ich bitte Sie, dem Änderungsantrag zuzustimmen.<br />

Herzlichen Dank.<br />

Vizepräsidentin Dr. Wenker: Vielen Dank, Herr Dr. Roy. – Als Nächster Herr Privatdozent<br />

Dr. Scholz aus Hessen.<br />

PD Dr. Scholz, Hessen: Sehr geehrtes Präsidium! Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Die Vorredner haben es mir leicht gemacht, die Redezeit einzuhalten, da sie bereits<br />

zwei Punkte vorweggenommen haben. Ich habe noch folgende Frage: Wie stellen<br />

Sie sich das Peer-Review-Verfahren vor? Bei Zeitschriften kann ich mir das gut vorstellen,<br />

aber wie konkret wollen Sie das anerkennen?<br />

Ich verstehe natürlich Ihre Einlassung, dass die Zertifizierung durch die Landesärztekammer,<br />

die für den Ort des Anbieters zuständig ist, erfolgen soll. Sie wollen wahrscheinlich<br />

ein Shopping vermeiden. Aber wie können wir erreichen, dass Anbieter<br />

nicht gezielt ihren Sitz wechseln, um irgendwelche Dinge zu unterlaufen?<br />

Danke.<br />

Vizepräsidentin Dr. Wenker: Herzlichen Dank. Herr Kaplan wird darauf antworten. –<br />

Jetzt Herr Crusius vom Vorstand.<br />

Dr. Crusius, Vorstand der Bundesärztekammer: Frau Vizepräsidentin, liebe Martina!<br />

Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kollegen! Herr Roy hat eben schon<br />

eine Kurzfassung unseres Änderungsantrags vorgetragen; leider liegt Ihnen der Antrag<br />

umgedruckt noch nicht vor. Er soll schon gedruckt sein, aber er ist noch nicht<br />

verteilt.<br />

Wir Ärztinnen und Ärzte reden vom Bürokratieabbau. Das hat auch der Minister vorgestern<br />

getan. Herr Roy hat über die Wichtigkeit der Fortbildung gesprochen. Da<br />

sind wir uns alle einig. Nun soll es die Kategorien A bis K geben. Die jungen Ärztinnen<br />

und Ärzte sagen uns immer: Wir verstehen die Weiterbildungsordnung nicht<br />

mehr. Jetzt kommen wir bei der Fortbildung mit x Kategorien.<br />

Wir haben uns deswegen erdreistet, bei aller Akzeptanz eines Konvergenzverfahrens<br />

die Kategorien A bis D vorzusehen im Sinne des Bürokratieabbaus und der Transparenz<br />

für die Kolleginnen und Kollegen. Deshalb haben Herr Roy, Herr Wesser, Herr<br />

Bodendieck und meine Wenigkeit den Antrag gestellt, das zu simplifizieren; nicht weil<br />

wir an der Intelligenz der Kolleginnen und Kollegen zweifeln, sondern wir wollen als<br />

Ärzteschaft unseren Kolleginnen und Kollegen das Leben doch nicht so erschweren.<br />

Letztendlich, meine Damen und Herren, handelt es sich um eine Verwaltungsvorschrift<br />

für den internen Umgang der Ärztekammern. Das muss so einfach wie mög-<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Nachmittag, 29.05.2013

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