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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank. – Jetzt habe ich eine Meldung zur<br />

Geschäftsordnung vom Kollegen Andrae aus Thüringen.<br />

Dr. Andrae, Thüringen: Ich stelle den Geschäftsordnungsantrag auf Ende der Debatte.<br />

Ich denke, wir haben einige sehr interessante und sehr vernünftige Anträge vorliegen,<br />

die, wie ich glaube, im Sinne der Meinungsäußerungen der letzten Jahre beschieden<br />

werden. Etwas substanziell und inhaltlich völlig Neues finde ich nicht. Ich<br />

denke, wir können schon darüber abstimmen.<br />

(Beifall)<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Es ist Schluss der Debatte beantragt. Wünscht<br />

jemand dagegenzusprechen? – Herr Lipp.<br />

Dr. Lipp, Sachsen: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Was die gematik angeht,<br />

bin auch ich der Meinung, dass alles gesagt ist. Aber zur Telemedizin ist noch<br />

nicht alles gesagt. Da gab es auch kritische Stimmen. Dieses Thema ist hier keinesfalls<br />

grundsätzlich behandelt worden. Wenn wir schon Schluss der Debatte beschließen,<br />

dann bitte nur zur Gesundheitskarte und ähnlichen Themen. Das andere sollte<br />

hier noch besprochen werden.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Das geht so nicht. Wir können nur über den gesamten<br />

Themenkomplex befinden. Mit einer Subdifferenzierung kommen wir in Teufels<br />

Küche. – Einer hat für Schluss der Debatte, einer dagegengesprochen. Möchten Sie<br />

Schluss der Debatte, dann sollten Sie jetzt die Karte erheben. – Die Gegenprobe!<br />

− Das Erste war klar die Mehrheit. Damit ist Schluss der Debatte beschlossen.<br />

Wir können damit in die Abstimmung der Anträge eintreten.<br />

Wir kommen zunächst <strong>zum</strong> Antrag VI-90, der zwei Punkte enthält. Der erste Punkt<br />

besagt, dass wir uns auf diesem <strong>Ärztetag</strong> nicht mit dem Themenkreis elektronische<br />

Gesundheitskarte, Telematik und elektronische Patientenakte sowie den dazu eingebrachten<br />

Anträgen befassen. Damit würde automatisch die Abstimmung über die Anträge<br />

89 a, 89, 100, 16 a, 16, 82 a und 82 hinfällig. Damit wollen Sie sich nicht mehr<br />

befassen.<br />

Der zweite Punkt beinhaltet die Forderung, auf dem nächsten <strong>Deutschen</strong> <strong>Ärztetag</strong><br />

einen eigenen Tagesordnungspunkt vorzusehen. Ich meine, Sie sind sehr freigiebig<br />

mit Ihrer Zeit in Düsseldorf, denn wir haben schon die Weiterbildungsordnung auf der<br />

Tagesordnung. Wir haben heute einen weiteren Tagesordnungspunkt aufgenommen.<br />

Nächstes Jahr ist auch der erste <strong>Ärztetag</strong> nach der Bundestagswahl und der Bildung<br />

einer vielleicht neuen Bundesregierung. Das heißt, auch die Gesundheitspolitik könnte<br />

spannend und interessant sein. Deshalb sollten Sie wirklich überlegen, ob Sie diesen<br />

<strong>Ärztetag</strong> so vollpacken.<br />

Jetzt hat sich Herr Stagge zur Geschäftsordnung gemeldet.<br />

(Zuruf)<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, 31.05.2013

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