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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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375<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank, lieber Alfred Möhrle. Ich würde gern<br />

ganz wenige Sätze zur Kommentierung sagen, weil das eigentlich nichts mit dem<br />

Thema Finanzen zu tun hat. Ich möchte voranschicken: Wir sind nicht wegen der<br />

finanziellen Folgen beim Bundesverband Freier Berufe ausgetreten. Wir sind übrigens<br />

auch nicht <strong>zum</strong> ersten Mal beim Bundesverband Freier Berufe ausgetreten. Wir<br />

hatten diese Kündigung bereits zwei Jahre zuvor ausgesprochen, und zwar mit dem<br />

Junktim, dass sich dort Veränderungen abspielen müssten.<br />

Diese Veränderungen hat Alfred Möhrle dargestellt. Sie waren so, dass wir dann beschlossen<br />

haben, wieder auszutreten, nachdem wir zwischenzeitlich den Austritt zurückgenommen<br />

hatten.<br />

Ich möchte jetzt den Bundesverband Freier Berufe nicht dadurch beschädigen, dass<br />

ich Ihnen die Gründe für diesen, wenn ich mich recht erinnere, einstimmigen oder<br />

<strong>zum</strong>indest mit sehr großer Mehrheit im Vorstand gefassten Beschluss wiedergebe.<br />

Es hat nichts mit Finanzen zu tun, sondern einfach mit der Frage, ob wir dieses Krematorium<br />

dort unten im Keller nicht auch noch durch unser Geld, das dort unten verfeuert<br />

wird, anheizen. Deswegen ist das ein guter Beschluss. Ich kann Ihnen gleichzeitig<br />

sagen: Man kann ja auch einmal versuchen, ob man nicht selber einen Bundesverband<br />

Freier Heilberufe als Nukleus eines neuen Bundesverbands Freier Berufe<br />

gründet. Aber an dieser Stelle möchte ich meine Ausführungen dazu beenden.<br />

Ich teile die Grundsatzauffassung von Alfred Möhrle, dass wir dringend einen Bundesverband<br />

Freier Berufe brauchen, aber wir brauchen einen funktionierenden und<br />

guten Bundesverband Freier Berufe. Damit beende ich jetzt meine Ausführungen,<br />

sonst wird es noch kritisch.<br />

Nächster auf der Rednerliste ist der Kollege Stagge.<br />

Stagge, Nordrhein: Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Ringen um<br />

die Finanzen ist mir nicht fremd. Ich bin Vorsitzender des Haushaltsausschusses unserer<br />

Kammer seit über zehn Jahren. Als Vorsitzender des Finanzausschusses unserer<br />

KV habe ich damals der KV Nordrhein vorgeschlagen – es war nicht meine<br />

Idee, aber wir haben es dann umgesetzt –, das so zu machen, wie es jetzt hier gemacht<br />

werden soll. Wir haben ausgesprochen schlechte Erfahrungen damit gemacht.<br />

Deswegen empfehle ich Ihnen, dem Antrag aus Nordrhein zuzustimmen.<br />

Wir haben in der gesamten Standespolitik das große Problem der Legendenbildung.<br />

Da wird wer weiß was erzählt, was alles über die Geschäftsordnung usw. entschieden<br />

wird und falsch entschieden wird, was falsch gedacht wird. Das Wortprotokoll ist<br />

für unseren Stand wichtig.<br />

(Beifall)<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank, lieber Herr Stagge. – Nächster Redner<br />

ist Herr Rütz.<br />

Dr. Rütz, Nordrhein: Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir sollten uns<br />

zwei Dinge aus dem Patientenrechtegesetz vor Augen führen. Das eine sind die<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Nachmittag, 30.05.2013

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