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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Gemäß der Geschäftsordnung der <strong>Deutschen</strong> <strong>Ärztetag</strong>e lagen diesem Schreiben<br />

auch der Bericht über die Jahresrechnung für das Geschäftsjahr 2011/2012 und der<br />

Haushaltsvoranschlag für das Geschäftsjahr 2013/2014 bei. Gleichzeitig haben wir<br />

Sie über die Veröffentlichung des Tätigkeitsberichts der Bundesärztekammer im Internet<br />

informiert. Dem <strong>Deutschen</strong> Ärzte-Verlag an dieser Stelle herzlichen Dank für<br />

die rechtzeitige Herstellung des Tätigkeitsberichts in Buchform.<br />

Gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung der Bundesärztekammer beträgt die Zahl der Delegierten<br />

250. Ich stelle fest, dass weit mehr als die Hälfte der Delegierten anwesend<br />

ist. Damit ist der <strong>116.</strong> Deutsche <strong>Ärztetag</strong> beschlussfähig.<br />

Die Liste der Delegierten mit aktuellem Stand liegt in Ihren Tagungsunterlagen.<br />

Der <strong>116.</strong> Deutsche <strong>Ärztetag</strong> behandelt insgesamt zehn Tagesordnungspunkte.<br />

Organisatorische, technische und zeitliche Hinweise <strong>zum</strong> Ablauf des <strong>116.</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Ärztetag</strong>es finden Sie wie gewohnt in Ihren Unterlagen.<br />

Das Themenspektrum des Tagesordnungspunkts I „Gesundheits-, Sozial- und ärztliche<br />

Berufspolitik“ umfasst die Themen des Tagesordnungspunkts I a) und damit das<br />

von Ihnen in Nürnberg in Auftrag gegebene Konzept zur Zukunft der Krankenversicherung<br />

und I b) – Wie viel Markt verträgt die Medizin? – sowie die in der Rede des<br />

Präsidenten und in den Anträgen des Vorstands der Bundesärztekammer genannten<br />

Schwerpunkte <strong>zum</strong> Tagesordnungspunkt. Damit werden wir nicht nur darüber diskutieren,<br />

dass ein Zuviel an Markt und ein Zuviel an Mangel, wie wir es im Tagesordnungspunkt<br />

II unter dem Thema „Armut und Gesundheit“ diskutieren, einen nachteiligen<br />

Effekt auf die Gesundheit und auf die Gesundheitsversorgung haben werden,<br />

sondern – wir haben es heute Morgen schon erfahren dürfen – auch ein Zuviel an<br />

Misstrauen wird hier schädlich sein.<br />

Ich möchte nicht die Vorreden wiederholen. Ich bin optimistisch: Herr Minister Bahr<br />

und Herr Ministerpräsident Weil haben ja deutlich dargestellt, dass die Botschaft in<br />

der Politik schon angekommen ist, dass wir hier keine Misstrauenskultur, sondern<br />

eine Vertrauenskultur brauchen. Ich hoffe, dass diese Botschaft des diesjährigen<br />

<strong>Ärztetag</strong>es auch bei unseren Kollegen von den Krankenkassen ankommt; denn wir<br />

sehen es als nicht sachdienlich an, wenn der GKV-Spitzenverband auf seiner Homepage<br />

Formulare veröffentlicht, wo in die Terminologiekiste von schwarzen, längst<br />

abgeschlossen gedachten Zeiten gegriffen wird, wenn es darum geht, Ärzte wegen<br />

angeblichen Fehlverhaltens anzuzeigen.<br />

Wir hoffen, dass sich der GKV-Spitzenverband an dieser Stelle zu schade dafür ist,<br />

zu einem GKV-Spitzelverband zu degenerieren.<br />

(Beifall)<br />

Es geht viel besser. Ich glaube, das kann man an dieser Stelle lobend erwähnen.<br />

Das hat der GKV-Spitzenverband bei der Bewältigung des Transplantationsskandals<br />

unter Beweis gestellt. Wir haben dabei in einem sehr konstruktiven Miteinander mit<br />

dem GKV-Spitzenverband und der <strong>Deutschen</strong> Krankenhausgesellschaft neue Strukturen<br />

geschaffen mit einer Geschäftsstelle Transplantationsmedizin, um gerade hier<br />

die Probleme zu beseitigen und gemeinsam dafür zu arbeiten, dass wir etwas, was<br />

nicht gut gelaufen ist, künftig besser gestalten, dass wir Probleme abstellen.<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, 28.05.2013

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