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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Gespräch wieder stattfinden, diesmal mit dem Hausarztverband und dem Hartmannbund.<br />

Von Herrn Wesiack hat niemand gesprochen; er steht mit auf unserem Antrag.<br />

Mit uns hat vorher auch keiner gesprochen. Das Zwischenergebnis, das ihr formuliert<br />

habt, haben wir nie gesehen. Der <strong>Ärztetag</strong> hier hat sich sehr dafür ausgesprochen,<br />

dass wir das tun. Ich will mich auch der Arbeit, einen Konsens zu finden, nicht entziehen.<br />

Aber dann sollte das in der Gruppe derjenigen, die den Antrag 43 gestellt<br />

haben, zusammen mit denen, die eben hier oben gesessen haben, erfolgen. Einmal<br />

bin ich dazu noch bereit. Aber die Art und Weise, wie das vorher stattgefunden hat,<br />

akzeptiere ich auf Dauer nicht.<br />

Danke schön.<br />

(Beifall)<br />

Vizepräsident Dr. Kaplan: Klaus, vielen Dank. Dies wäre ja indirekt der Antrag auf<br />

zweite Lesung. − Jetzt unser Präsident Montgomery, bitte.<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Meine Damen und Herren! Ich bin etwas später zu<br />

dieser Sitzung hinzugekommen. Es nutzt überhaupt nichts, wenn wir jetzt irgendwelche<br />

Schuldzuweisungen vornehmen. Ich setze mich sehr dafür ein, dass wir nun alle<br />

gemeinsam versuchen, einen Kompromissantrag – wie das bei Tarifverhandlungen<br />

übrigens auch oft so ist – mit möglichst vielen, und zwar mit so vielen, dass man<br />

noch gemeinsam miteinander reden kann, hinzubekommen. Diesen Antrag werden<br />

Sie natürlich hinterher bekommen. Sie werden die Möglichkeit haben, ihn zu verändern.<br />

Ich rate Ihnen, so zu verfahren, wie wir das vorgeschlagen haben, weil das eine<br />

Chance gibt, dass wir einen Kompromiss von diesem <strong>Ärztetag</strong> bekommen. Ich appelliere<br />

an alle, die wirklich an einer Lösung dieser Frage interessiert sind und die sich<br />

nicht in irgendwelchen Schützengräben befinden, sich auf diesen Weg zu begeben,<br />

damit wir heute zu einer Lösung kommen und nicht noch weiter dieses Problem vor<br />

uns herschieben und es dann irgendwann den innerärztlichen Kosmos vergiftet. Ich<br />

entschuldige mich pauschal, obwohl ich überhaupt nicht dabei war und nicht daran<br />

beteiligt war, dass dieser Abstimmungsverlauf eben so war, wie er war. Das ist nicht<br />

in Ordnung. Die großen Verbände müssen selbstverständlich dabei sein. Deshalb<br />

rate ich Ihnen, so zu verfahren wie eben vorgeschlagen.<br />

Es gibt übrigens keinen formulierten Zwischenentwurf. Davon sind wir noch weit entfernt.<br />

Der Ofen in der Sixtinischen Kapelle ist angewärmt, aber das Feuer brennt<br />

noch nicht. Lassen Sie ein paar Leuten die Chance, dieses Feuer anzuzünden. Lassen<br />

Sie es nicht mehr werden als diese neun, die wir ausgesucht haben. Sonst wird<br />

das Ganze wieder nichts werden.<br />

(Beifall)<br />

Vizepräsident Dr. Kaplan: Monti, vielen Dank für die nochmalige Klarstellung. – Jetzt<br />

haben wir noch einen zweiten Antrag zur Geschäftsordnung. Bitte schön.<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Nachmittag, 30.05.2013

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