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Stenografischer Wortbericht zum 116. Deutschen Ärztetag ...

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Budgetierung einfach nicht mehr machen kann. Das Angebot in den Praxen ist deutlich<br />

zurückgegangen.<br />

Ich glaube, wenn diese Vertragsarztsitze wieder besetzt sind und man davon leben<br />

kann, werden uns die Ärzte in Weiterbildung die Bude einrennen. Sie brauchen nicht<br />

verpflichtet zu werden. Ärzte sind so hoch motiviert, man braucht sie nicht zu verpflichten.<br />

(Beifall)<br />

Präsident Prof. Dr. Montgomery: Vielen Dank, Frau Kollegin Stauch. – Bevor Wolfgang<br />

Wesiack das Wort erhält, möchte ich Ihnen kurz eine freudige Nachricht überbringen.<br />

Unser Aufruf, bis gestern 16 Uhr die Anträge <strong>zum</strong> Tätigkeitsbericht einzureichen,<br />

war erfolgreich. Es sind über 100 Anträge bei uns eingegangen. Wir bitten<br />

Sie, wenn es geht, jetzt nicht noch weitere Anträge zu stellen. Das sage ich insbesondere<br />

denjenigen, die als Ersatzdelegierte nachgerückt sind. Natürlich können Sie<br />

morgen Änderungsanträge stellen. Die Anträge werden im Moment thematisch sortiert.<br />

Wir hoffen – das ist ein weiterer Vorteil dieses Prozedere −, Ihnen die Anträge in<br />

der Mittagspause auf den Tisch legen zu können, entsprechend der Abstimmungsreihenfolge<br />

bereits sortiert. Da ersparen Sie sich also auch noch ein bisschen Arbeit.<br />

(Beifall)<br />

Wenn Sie nicht anfangen, diese Abstimmungsreihenfolge dadurch durcheinanderzubringen,<br />

dass Sie neue Anträge stellen, sparen Sie sich und uns noch mehr Arbeit.<br />

Ich hoffe, dass sich das Prozedere bewährt.<br />

Ich gebe jetzt Wolfgang Wesiack das Wort.<br />

Dr. Wesiack, Hamburg: Vielen Dank und ein fröhliches Guten Morgen von mir an Sie!<br />

Ich spreche <strong>zum</strong> Antrag IV-43, den wir gemeinsam mit dem Hausärzteverband und<br />

dem Hartmannbund eingebracht haben. Der gestrige Nachmittag war ja unerfreulich.<br />

In der Tat, wir müssen einen Kompromiss finden. Wir müssen die starken Argumente<br />

von beiden Seiten zusammenzuführen versuchen. Das möchte ich tun.<br />

Das Ziel, das wir haben, ist ja dasselbe: Wir wollen die ambulante Weiterbildung<br />

stärken. Aber schon bei der Frage „fakultativ oder obligat“ scheiden sich die Geister.<br />

Ich glaube, es macht Sinn, dies fakultativ und nicht obligat zu machen.<br />

(Beifall)<br />

Mir leuchtet überhaupt nicht ein, dann, wenn ich es nicht obligat mache, kein Geld<br />

oder weniger Geld von der Politik zu bekommen. Wenn das Ziel das richtige ist, wird<br />

man auch Geld von der Politik bekommen.<br />

Wir haben deswegen folgende Formulierung gewählt – Herr Zimmer und Herr Reinhardt;<br />

ich weiß, dass sich einige vom Marburger Bund angeschlossen haben −:<br />

Der <strong>116.</strong> Deutsche <strong>Ärztetag</strong> 2013 unterstützt die Forderung der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung (KBV) nach einer sozialrechtlich geregelten Verpflichtung<br />

der Finanzierung der ambulanten Weiterbildung.<br />

<strong>Stenografischer</strong> <strong>Wortbericht</strong> – <strong>116.</strong> Deutscher <strong>Ärztetag</strong> 2013 – Plenum, Vormittag, 30.05.2013

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