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Deutsche_Grammatik_Elke_Hentschel.pdf

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modal<br />

minimalistische Theorie, minimalistisches Programm (engl.<br />

minimalist theory, minimalist program)<br />

Das minimalistische Programm ist eine Weiterentwicklung der Generativen<br />

<strong>Grammatik</strong> Chomskys, die er in den 1990er Jahren vorgelegt hat. Dabei<br />

wird das zuvor sehr aufwendige Regelwerk radikal reduziert mit dem Ziel,<br />

ein möglichst ökonomisches Modell vorzulegen.<br />

Chomsky, Noam (1992): A Minimalist Program for Linguistic Theory. Cambridge, MA: MIT<br />

Working Papers in Linguistics.<br />

[EH]<br />

Minimalpaar (engl. minimal pair)<br />

Als Minimalpaar bezeichnet man zwei nicht-bedeutungsgleiche Wörter, die<br />

sich durch genau einen Laut an derselben Stelle voneinander unterscheiden.<br />

Man bildet solche Minimalpaare, um die Phoneme einer Sprache zu ermitteln.<br />

So unterscheiden sich z. B. Tank und Dank nur durch das Merkmal<br />

[-stimmhaft] vs. [+stimmhaft] des Anlauts; daraus folgt, dass [t] und [d] zwei<br />

Phoneme des <strong>Deutsche</strong>n sind.<br />

→ Phonem<br />

[MS]<br />

Mittelfeld (engl. middle field)<br />

Das Mittelfeld bezeichnet den Stellungsabschnitt im Satz zwischen dem<br />

finiten Verb und den anderen Prädikatsteilen, also innerhalb der sog. Satzklammer,<br />

z. B. Er ist freiwillig nach Hause zurückgekommen. Innerhalb des<br />

Mittelfelds können verschiedene Satzteile auftreten, die frei beweglich sind.<br />

Bei ihrer Reihenfolge spielen verschiedene Faktoren wie Wortart, Kasus, Definitheit,<br />

Belebtheit sowie die inhaltliche Gliederung des Satzes eine Rolle.<br />

→ Wortstellung<br />

[KA]<br />

Mittelverb<br />

→ pseudotransitiv<br />

Mittelwort<br />

→ Partizip<br />

modal (engl. modal; von lat. modus ‚Art‘, ‚Weise‘)<br />

Im weiteren Sinn wird „modal“ als Adjektiv zu „Modalität“ verstanden und<br />

betrifft dann alle sprachlichen Mittel, mit denen die Gültigkeit eines Sach-<br />

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