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Deutsche_Grammatik_Elke_Hentschel.pdf

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Textgrammatik<br />

Eroms, Hans-Werner (2009): „Doppelperfekt und Doppelplusquamperfekt“. In: <strong>Hentschel</strong>,<br />

<strong>Elke</strong>/Vogel, Petra M. (Hrsg.): <strong>Deutsche</strong> Morphologie. Berlin/New York, de Gruyter: 72–92.<br />

Rödel, Michael (2007): Doppelte Perfektbildungen und die Organisation von Tempus im <strong>Deutsche</strong>n.<br />

Tübingen: Stauffenburg. (= Studien zur deutschen <strong>Grammatik</strong> 74).<br />

Zifonun, Gisela u. a. (1997): <strong>Grammatik</strong> der deutschen Sprache. 3 Bde. Berlin/New York: de<br />

Gruyter. (= Schriften des Instituts für deutsche Sprache 7.1–7.3).<br />

[MS]<br />

Terminalsymbol (engl. terminal symbol; von lat. terminare ‚beenden‘)<br />

In einer formalen <strong>Grammatik</strong> unterscheidet man zwischen Symbolen, die<br />

durch andere ersetzt werden können (sog. Nichtterminalsymbole), und solchen,<br />

bei denen dies nicht der Fall ist. Diese Terminalsymbole stehen am<br />

Ende von Ersetzungsregeln, sind also einzelne Wörter, aus denen die Sätze<br />

der Zielsprache gebildet werden.<br />

→ Phrasenstrukturgrammatik<br />

[EH]<br />

Terminativ (engl. terminative; von lat. terminare ‚beenden‘), terminativ<br />

(1) Die Aktionsart eines Verbs, dessen Bedeutung ein Ende impliziert, wird<br />

mit dem Begriff „egressiv“, gelegentlich aber auch als „terminativ“ bezeichnet.<br />

→ Aktionsart<br />

(2) Als Terminativ wird ein Kasus zur Ortsangabe bezeichnet, der beispielsweise<br />

im Tibetischen vorkommt.<br />

[EH]<br />

Textgrammatik (auch: Diskursgrammatik; engl. text grammar)<br />

Die Textgrammatik ist eine Disziplin der Textlinguistik, die zu erklären versucht,<br />

welche grammatischen Phänomene für einen Text kennzeichnend<br />

sind. Sie entstand in den 1960er und 1970er Jahren als Reaktion auf den<br />

Amerikanischen Strukturalismus sowie auf die Generative Transformationsgrammatik,<br />

in denen der Satz die größte zu analysierende Einheit ist. Die<br />

Textgrammatik hingegen beschäftigt sich insbesondere mit satzübergreifenden<br />

Phänomenen. So versucht sie z. B. zu erklären, wie grammatische Mittel<br />

dazu beitragen, dass die einzelnen Sätze in einem Text ein sinnvolles Ganzes<br />

ergeben. Typische Forschungsgebiete der Textgrammatik sind dementsprechend<br />

syntaktische Verknüpfungsmittel wie Konjunktionen oder textphorische<br />

Mittel wie Pronomina, die auf andere Elemente in einem Text verweisen<br />

können.<br />

[KP]<br />

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