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Deutsche_Grammatik_Elke_Hentschel.pdf

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u<br />

untrennbares Präfix<br />

die darüber hinaus keine starken Verben sind, also ihre Stammformen auch<br />

nicht nur durch Ablaut bilden. Hierzu gehören Verben, die einen Vokalwechsel<br />

und zusätzlich noch ein Dentalsuffix benutzen wie z. B. brennen –<br />

brannte – gebrannt; wenden – wandte – gewandt oder Verben, die außer dem<br />

Vokalwechsel eine Konsonantenveränderung im Stamm aufweisen wie z. B.<br />

stehen – stand – gestanden. Aber auch sog. Präteritopräsentia wie wissen (die<br />

aus historischen Gründen verschiedene Vokale im Präsensstamm aufweisen<br />

und auch ihr Präteritum unregelmäßig bilden, z. B. wissen: weiß – wisst,<br />

wusste, gewusst) oder Verben mit Suppletivstämmen wie sein (bin, ist, war, gewesen)<br />

können als unregelmäßig angesehen werden.<br />

[KA]<br />

untrennbares Präfix (engl. inseparable prefix; von lat. praefixus ‚vorn<br />

angeheftet‘)<br />

Als untrennbare Präfixe werden neben verbalen Präfixen wie be-, ent- oder<br />

zer-, die nie vom Verbstamm abgetrennt werden können, auch grundsätzlich<br />

trennbare Präfixe oder Verbpartikeln bezeichnet, wenn sie in einer Zusammensetzung<br />

nicht vom Verb getrennt werden können wie etwa unter in der<br />

Zusammensetzung unter�stellen: Er unterstellte ihr böse Absichten (trennbar<br />

dagegen in �unterstellen: Sie stellten sich während des Gewitters unter).<br />

[MS]<br />

373

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