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Deutsche_Grammatik_Elke_Hentschel.pdf

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perfektiv<br />

Thieroff, Rolf (1995): „Rezension von ‚Elisabeth Leiss: Die Verbalkategorien des <strong>Deutsche</strong>n.<br />

Ein Beitrag zur sprachlichen Kategorisierung‘“. Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache<br />

und Literatur 117: 295–302.<br />

Thieroff, Rolf (2007): „sein. Kopula, Passiv- und/oder Tempus-Auxiliar?“. In: Geist, Ljudmila/<br />

Rothstein, Björn (Hrsg.) (2007): Kopulaverben und Kopulasätze. Intersprachliche und intrasprachliche<br />

Aspekte. Tübingen, Niemeyer: 165–180. (= Linguistische Arbeiten 512).<br />

Wahrig (2003): Fehlerfreies und gutes Deutsch. Das zuverlässige Nachschlagewerk zur Klärung<br />

sprachlicher Zweifelsfälle. Gütersloh/München: Wissen Media. (= Wahrig 5).<br />

Zifonun, Gisela u. a. (1997): <strong>Grammatik</strong> der deutschen Sprache. 3 Bde. Berlin/New York: de<br />

Gruyter. (= Schriften des Instituts für deutsche Sprache 7.1–7.3).<br />

[RT]<br />

perfektiv (engl. perfect; von lat. perfectus ‚vollendet‘)<br />

Der Aspekt, mit dem markiert wird, dass eine Handlung abgeschlossen ist,<br />

wird als perfektiv bezeichnet.<br />

→ Aspekt<br />

[EH]<br />

Periode (engl. period; aus griech. periodos ‚das Herumgehen‘, ‚Umlauf‘)<br />

Als Periode bezeichnet man einen komplexen Satz, der aus mehreren Teilsätzen<br />

besteht, von denen mindestens einer einem anderen Teilsatz untergeordnet<br />

ist.<br />

[KP]<br />

Periphrase (engl. periphrasis; von griech. peri ‚um … herum‘ und phrasis<br />

‚Ausdruck‘)<br />

(1) Von einer Periphrase spricht man, wenn eine fehlende Form im Paradigma<br />

durch einen mehrteiligen Ausdruck ersetzt wird. Ein Beispiel<br />

hierfür wäre die Steigerung mehrsilbiger Adjektive im Englischen, die<br />

nicht durch -er und -est erfolgt wie etwa bei bigger, biggest, sondern mit<br />

more und most umschrieben werden muss, z.B. more interesting, most annoying.<br />

In deutschen <strong>Grammatik</strong>en werden häufig passivische Konstruktionen<br />

mit sich lassen als Periphrasen zum regulären Passiv angesehen<br />

(das lässt sich machen). Darüber hinaus kann „periphrastisch“ insbesondere<br />

bei Verbformen aber auch in der gleichen Bedeutung wie „analytisch“<br />

verwendet werden.<br />

(2) Als Periphrase bezeichnet man auch ein rhetorisches Stilmittel, bei dem<br />

ein Begriff meistens mit mehreren Wörtern umschrieben wird, wie z. B.<br />

die ewige Stadt für Rom. Periphrasen werden zur Anspielung, Emphase,<br />

zur sprachlichen Variation, genaueren Erläuterung usw. eingesetzt.<br />

[MS]<br />

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