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Deutsche_Grammatik_Elke_Hentschel.pdf

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Passiv-Agens<br />

flexivpronomen + Verb (das fühlt sich gut an/hier arbeitet es sich ungestört).<br />

Beide Fügungen weisen also persönliche und unpersönliche Varianten auf,<br />

und in beiden Konstruktionen ist eine ‚können‘-Modalität sowie die Implikation<br />

eines menschlichen Agens präsent. In der lassen-Konstruktion ist sogar<br />

eine explizite Agensnennung möglich: Dieses Problem lässt sich nur von<br />

uns allen gemeinsam lösen.<br />

Abraham, Werner/Leiss, Elisabeth (2006): „Personal and Impersonal Passives: Definite vs. Indefinite<br />

Diatheses“. Transactions of the Philological Society 104: 230–259.<br />

Andersen, Paul Kent (1994): Empirical Studies in Diathesis. Münster: Nodus.<br />

Askedal, John Ole (1987): „Syntaktische Symmetrie und Asymmetrie im Bereich der passivischen<br />

Fügungen des <strong>Deutsche</strong>n“. In: Centre de Recherche en Linguistique Germanique<br />

(Nice) (Hrsg.): Das Passiv im <strong>Deutsche</strong>n. Akten des Colloquiums über das Passiv im <strong>Deutsche</strong>n,<br />

Nizza 1986. Tübingen, Niemeyer: 17–49. (= Linguistische Arbeiten 183).<br />

Duden (1998): Die <strong>Grammatik</strong>. 6., neu erarb. Aufl., hrsg. von der Dudenredaktion. Mannheim/Wien/Zürich:<br />

Dudenverlag. (= Duden 4).<br />

Eisenberg, Peter (2006): Grundriss der deutschen <strong>Grammatik</strong>. Bd. 2: Der Satz. 3., durchges. Aufl.<br />

Stuttgart/Weimar: Metzler.<br />

Eroms, Hans-Werner (1978): „Zur Konversion der Dativphrasen“. Sprachwissenschaft 3:<br />

357–405.<br />

<strong>Hentschel</strong>, <strong>Elke</strong>/Weydt, Harald (2003): Handbuch der deutschen <strong>Grammatik</strong>. 3., völlig neu bearb.<br />

Aufl. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

Kazenin, Konstantin I. (2001): „The passive voice“. In: Haspelmath, Martin/König, Ekkehard/<br />

Oesterreicher, Wulf/Raible, Wolfgang (eds.): Language Typology and Language Universals.<br />

An International Handbook. Vol. 2. Berlin/New York, de Gruyter: 899–916. (= Handbücher<br />

zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft/Handbooks of Linguistics and Communication<br />

Science HSK 20.2).<br />

Vogel, Petra M. (2006): Das unpersönliche Passiv. Eine funktionale Untersuchung unter besonderer<br />

Berücksichtigung des <strong>Deutsche</strong>n und seiner historischen Entwicklung. Berlin/New York: de<br />

Gruyter. (= Studia Linguistica Germanica 80).<br />

Vogel, Petra M. (2009) „Genus Verbi“. In: <strong>Hentschel</strong>, <strong>Elke</strong>/Vogel, Petra M. (Hrsg.): <strong>Deutsche</strong><br />

Morphologie. Berlin/New York, de Gruyter: 154–168.<br />

Zifonun, Gisela u. a. (1997): <strong>Grammatik</strong> der deutschen Sprache. Bde 3. Berlin/New York: de<br />

Gruyter. (= Schriften des Instituts für deutsche Sprache 7.3).<br />

[PV]<br />

Passiv-Agens<br />

→ Passiv<br />

Passivperiphrase (engl. passive periphrase; von lat. patiendi modus<br />

‚Leideform‘, ‚Passiv‘ und griech. periphrase ‚Umschreibung‘)<br />

Passivperiphrasen sind Umschreibungen für das reguläre Passiv. Sie können<br />

die Form von Reflexivkonstruktionen umfassen: lassen + sich + Infinitiv (das<br />

lässt sich einrichten/damit lässt es sich leben) sowie Reflexivpronomen + Verb<br />

(das fühlt sich gut an/hier arbeitet es sich ungestört) aufweisen. Beide Fügungen<br />

weisen also persönliche und unpersönliche Varianten auf, und in beiden<br />

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