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Ribhus Gesang - Ribhu Gita_deutsch von Maria Palmes

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

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In dem weder Leid noch Vergnügen ist,<br />

In dem weder Schweigen noch Sprechen ist,<br />

In dem es keine Gegensatzpaare gibt,<br />

In dem es keine Unterscheidung zwischen „Ich“ und „Körper“ gibt (alternative Übersetzung:<br />

in dem es nicht die Auffassung gibt ,“der Körper ist ich selbst“),<br />

Und in dem es nicht das Geringste wahrzunehmen gibt –<br />

Verbleibe immer in Seligkeit, ohne die Spur eines Konzepts (sankalpa),<br />

In DEM als DAS selbst.<br />

7<br />

Jenes, in dem es keine Aktivität des Körpers gibt,<br />

In dem es keine Aktivität des Sprechens gibt,<br />

In dem es keine Aktivität des Gemüts gibt,<br />

In dem es keine Aktivität anderer Art gibt,<br />

In dem es nichts Sündiges oder Verdienstvolles gibt<br />

Und in dem es keine Spur <strong>von</strong> Begehren und seinen Folgen gibt –<br />

Verbleibe immer in Seligkeit, ohne die Spur eines Konzepts (sankalpa),<br />

In DEM als DAS selbst.<br />

8<br />

Jenes, in dem es niemals eine Vorstellung gibt,<br />

In dem niemand ist, der sich etwas vorstellt,<br />

In dem das Universum nicht aufgetaucht ist,<br />

In dem das Universum nicht existiert,<br />

In dem das Universum nicht aufgelöst wird<br />

Und in dem nichts zu irgendeiner Zeit existiert –<br />

Verbleibe immer in Seligkeit, ohne die Spur eines Konzepts (sankalpa),<br />

In DEM als DAS selbst.<br />

9<br />

Jenes, in dem keine Erscheinung der Maya (Illusion) ist,<br />

In dem keine Wirkungen <strong>von</strong> Maya (Täuschung) sind,<br />

In dem weder Wissen noch Unwissenheit herrscht,<br />

In dem es weder den Herrn (Isvara) noch das Individuum (jiva) gibt,<br />

In dem es weder Wirklichkeit noch Unwirklichkeit gibt<br />

Und in dem nicht die geringste Erscheinung der Welt vorkommt –<br />

Verbleibe immer in Seligkeit, ohne die Spur eines Konzepts (sankalpa),<br />

In DEM als DAS selbst.<br />

10<br />

Jenes, in dem es nicht die mannigfaltigen Götter gibt,<br />

In dem es keine Anbetung und keinen Dienst für sie gibt,<br />

In dem es keine Unterscheidung wie die Dreiheit der Gestalten (Brahma, Vishnu, Shiva) gibt,<br />

In dem es keine Meditation über die Dreiheit der Gestalten gibt,<br />

In dem es nicht die Gestalt des Höchsten Shiva gibt<br />

Und in dem nicht über den Höchsten Shiva meditiert wird –<br />

Verbleibe immer in Seligkeit, ohne die Spur eines Konzepts (sankalpa),<br />

In DEM als DAS selbst.<br />

11<br />

Jenes, in dem es keine Handlungen gibt, die auf Unterscheidung schließen lassen,<br />

In dem es weder Hingabe noch Erkenntnis gibt,<br />

In dem es kein Ergebnis zu erlangen gibt,<br />

In dem es keine höchste Wohnstätte (oder höchsten Zustand) gibt,<br />

In dem es keine Mittel (des Erlangens) gibt,<br />

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