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Birgit Hilliger Paradigmenwechsel als Feld strukturellen ... - Budrich

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Reflexives Lernen in der Erwachsenenpädagogik<br />

Tabelle 9: Konsequenzen für Lehr-Lern-Prozesse: davon abgeleitete Unterstützungsfunktionen<br />

und Strukturen pädagogischen Handelns<br />

Reproduktives Lernen<br />

Strukturelles (reflexives) Lernen<br />

208<br />

Veränderungsprozesse erkennen und Aneignung gesellschaftlicher Wissensbestände,<br />

gestalten; Erkennen von Wissens-(Sinn- Kulturtechniken und entsprechender Hand-<br />

)Strukturen und Transformationsprozes- lungspraktiken<br />

Funktion<br />

Diskrepanzen, die <strong>als</strong> Sinngrenzen Wissensdefizite (extern bestimmbar)<br />

erlebbar werden (nicht extern bestimmb<br />

)<br />

Erkennen von Strukturbildung; Hinterfra- Strukturbildungsprozesse; Entstehung von<br />

gen von Erwartungsstrukturen (Double- Erwartungsstrukturen (Single-Loop-Lernen)<br />

L L )<br />

interpretativ, selbstreferenziell<br />

normativ<br />

Ausgangssituation<br />

Sinn/Kontexte<br />

Paradigma<br />

Wissensvermittlung: Intervention von außen;<br />

antizipierende Lernprozesse auf dem Hintergrund<br />

biografischer Erfahrungen; kontextspezifische<br />

Anwendung; lineare und zielbestimmte<br />

Transformation<br />

Wissensumwandlung: Interpretationen<br />

aus Selbst- und Fremdperspektiven;<br />

kooperativ angelegte, dialogische<br />

(Selbst-) Lernprozesse; zieloffene und<br />

reflexive Transformation<br />

Transformationsprozesse des<br />

Wissens<br />

Arbeitskontrakt herstellen; Selbst- und Planung der Interventionen; Entwicklung des<br />

Systemreflexion <strong>als</strong> Such- und Selbst- Curricular; Festlegen der Lern- und Entwickvergewisserungsprozesse<br />

ermöglichen; lungsziele; Vermittlung von Theorien, Hand-<br />

Darstellen von Erlebnissen; individuelle lungswissen, Interaktionswissen, Regelwissen<br />

Interpretation herausarbeiten; Deutungs- usw. aus einer Expertenrolle heraus; Fragestelangebote<br />

unterbreiten, Perspektivenviellungen entsprechen dem theoretischen und<br />

falt ermöglichen; Verstehen von Bedeu- praktischem Hintergrund; Anschluss an bisheritungsbildung,<br />

der Entstehung thematiges Wissen herstellen; Aneignungsprozesse<br />

scher Muster; Erkennen unbewusster didaktisieren<br />

Prozesse, psychischer Dispositionen,<br />

unintendierter Handlungsfolgen; Hinterfragen<br />

von Theorien, Fragestellungen,<br />

Sichtweisen; eigene Entwicklungsziele<br />

Lernorganisation

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