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Stadtentwicklung im Spannungsfeld zwischen Planung, Verwaltung ...

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Lebensstiltyp Lebensziele<br />

Jugendliche Familie, Liebe<br />

Familienorientierte<br />

(18%)<br />

und Zuneigung<br />

Sozial<br />

engagierte<br />

Integrative<br />

(16%)<br />

Konventionsorientierte<br />

Traditions-<br />

verbundene<br />

(13%)<br />

IndividualistischeDurchschnittliche<br />

(19%)<br />

Kulturell<br />

interessierte<br />

Aktive<br />

(18%)<br />

Fernsehabstinente,Sportorientierte<br />

(7%)<br />

Zurückgezogen<br />

Lebende<br />

(9%)<br />

Hilfsbereitschaft,politisches<br />

Engagement,<br />

Selbstverwirkli-<br />

chung<br />

Gutes Aussehen,Anerkennung,Bescheidenheit,<br />

nicht:<br />

polit. Einsatz<br />

Kein Lebensziel<br />

besonders<br />

wichtig, insbesondere<br />

nicht<br />

Familie, Liebe<br />

und Zuneigung<br />

Materielle und<br />

<strong>im</strong>materielle<br />

Werte, Familie<br />

Hilfsbereitschaft,beruflicher<br />

Erfolg;<br />

unwichtig:<br />

Familie<br />

nahezu alles<br />

unwichtig,<br />

Aussehen etwas<br />

wichtiger als<br />

üblich<br />

Freizeitaktivitäten<br />

häuslich und<br />

außerhäuslich,<br />

erlebnisorientiert<br />

Familie, Garten,<br />

Kirche, Sportveranstaltungen,ausgehen<br />

Familie,<br />

fern sehen, spazieren<br />

gehen<br />

Keine<br />

Auffälligkeiten<br />

Freunde,<br />

Hochkultur, Weiterbildung,<br />

Kino,<br />

Sport<br />

Sport;<br />

keine Medien (TV,<br />

Musik, Computer)<br />

häuslich,<br />

eher passiv<br />

kultureller<br />

Geschmack<br />

ausschließlich<br />

moderne,<br />

jugendorientierte<br />

Formen<br />

keine<br />

jugendlichen<br />

Formen<br />

Abb.17: Völklinger Lebensstiltypologie, Quelle: Isoplan 2004<br />

Volkstümlicher<br />

Geschmack,<br />

keine Hochkultur,<br />

keine<br />

Jugendkultur<br />

Tendenz zu<br />

moderneren<br />

trivialeren<br />

Formen:<br />

Schlager, Shows<br />

vor allem<br />

moderne, keine<br />

volkstümlichen,<br />

auch bürgerliche<br />

Formen<br />

gemischt,<br />

unwichtig:<br />

Rock-Popmusik<br />

traditionelle<br />

Musik, leichte<br />

Unterhaltung<br />

<strong>im</strong> TV<br />

105<br />

Haushaltsform,<br />

Wohnen<br />

3,1 Pers./ Haushalt<br />

Familien<br />

65% Eigentümer<br />

39 qm/Person,<br />

11 J. mittl. Wohndauer<br />

2,6 Pers./ Haushalt<br />

viele 3 P-Haush.<br />

74% Eigentümer<br />

50 qm/ Person<br />

24 J. mittl. Wohndauer<br />

2,5 Pers./ Haushalt<br />

42% 2-Pers.-Haush.<br />

63% Eigentümer<br />

52 qm/ Person<br />

25 J. mittl. Wohndauer<br />

2,4 Pers./ Haushalt<br />

76 % keine Kinder <strong>im</strong><br />

HH,<br />

75% Eigentümer<br />

50 qm/ Person<br />

21 J. mittl. Wohndauer<br />

2,6 Pers./ Haushalt<br />

häufig Familien (40%)<br />

74% Eigentümer<br />

51 qm/ Person<br />

16 J. mittl. Wohndauer<br />

2.3 Pers./ Haushalt<br />

81% keine Kinder<br />

15% 1 Kind<br />

64% Eigentümer<br />

52 qm/ Person<br />

25 J. mittl. Wohndauer<br />

1.8 Pers./ Haushalt<br />

37% allein<br />

52% 2-Pers.-Haush.<br />

51% Eigentümer<br />

61 qm/ Person<br />

24 J. mittl. Wohndauer<br />

Sozialstruktur<br />

43 Jahre, 50%<br />

Frauen, kaum<br />

Ausländer, mittlere<br />

und höhere<br />

Berufspositionen<br />

56 Jahre, 12%<br />

Migrationshintergrund,<br />

73%<br />

Männer, 54% nicht<br />

erwerbstätig<br />

58 Jahre, 2/3 nicht<br />

erwerbstätig, 16%<br />

Migrationshintergrund,<br />

sehr<br />

geringes Einkom-<br />

men<br />

55 Jahre<br />

durchschnittliches<br />

Einkommen,<br />

71% Männer<br />

49 Jahre, 44%<br />

Frauen,<br />

Berufstätige,<br />

viele<br />

höhere Pos., hohes<br />

Einkommen<br />

58 Jahre (43% 50-<br />

64 Jahre), 59%<br />

nicht erwerbstätig,<br />

74% Männer,<br />

mittlerer Status<br />

63 Jahre, älteste<br />

Gruppe, sehr<br />

geringes Einkommen,<br />

keine<br />

Ausländer, 76%<br />

nicht erwerbstätig<br />

Die Entwicklung des Völklinger Wohnungsmarktes wird zusammenfassend in folgenden 5 Thesen veranschau-<br />

licht:<br />

1. Demografische, ökonomische und städtebauliche Rahmenbedingungen werden zu einem überdurchschnittli-<br />

chen Rückgang von jüngeren Jahrgängen und Familien in Völklingen führen.<br />

2. Trotz Bevölkerungsrückgang wird die Nachfrage nach Wohnfläche insgesamt in den nächsten 10 Jahren<br />

noch kaum zurückgehen. Diese wird sich jedoch anders auf die Teilmärkte verteilen als bisher.<br />

3. Der Bevölkerungsrückgang setzt in Problemgebieten eine Abwärtsspirale sozialer Segregation und zuneh-<br />

mender Entleerung in Gang.<br />

4. Die Entspannung auf dem Wohnungsmarkt begünstigt ethnische Segregationsprozesse in Problemquartie-<br />

ren.

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