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Stadtentwicklung im Spannungsfeld zwischen Planung, Verwaltung ...

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einer Kommunikation und Moderation <strong>zwischen</strong> den unterschiedlichen Akteuren und Interessensvertretern<br />

beruht. 420<br />

Sowohl Funke als auch Hilber sehen Stadtmarketing als Mittel und Instrument zur Erarbeitung einer Stadtkon-<br />

zeption. Der Begriff Stadtkonzeption umfasst als wesentlichen Aspekte einer Stadt die Einbindung in die Region<br />

und in das Gesellschaftssystem, ihre politischen Entscheidungen, ihre Vision für die Zukunft, die Ziele, Strate-<br />

gien und Maßnahmen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern. Sie umfasst damit drei verschiedene Ebenen:<br />

1. Die normative Ebene (Leitbild)<br />

2. Die strategische Ebene (Ziele und Strategien)<br />

3. Die operative Ebene ( Umsetzung der Maßnahmen) 421<br />

Diese Sichtweise unterscheidet sich kaum von den übrigen Definitionen zum Stadtmarketing. Der Begriff Stadt-<br />

konzeption entspricht <strong>im</strong> weitesten Sinn dem <strong>im</strong> Stadtmarketingprozess erarbeiteten Leitbild der Stadt.<br />

Betrachtet man die vorausgegangenen Überlegungen zur Gestaltung des Stadtmarketingprozesses, so erfüllt er<br />

die Anforderungen, die an einen Kommunikationsprozess zur nachhaltigen <strong>Stadtentwicklung</strong> gestellt werden.<br />

Nachhaltigkeit einer <strong>Planung</strong> kann nur dann erzielt werden, wenn die Interessen der städtischen Akteure be-<br />

nannt, diskutiert und miteinander abgest<strong>im</strong>mt werden.<br />

Der Stadtmarketingprozess ist idealerweise auf Dauer angelegt und benötigt daher eine entsprechende Struktur,<br />

Organisation und Steuerung. Das DSSW hat den modellhaften Verlauf eines Stadtmarketingprozesse wie folgt<br />

dargestellt:<br />

420 Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels - BAG, Stadt- und Citymarketing – Handlungsempfehlungen<br />

für die Praxis, Berlin (ohne Datum)<br />

421 Funke 1994, a.a.O., vgl. auch Hilber 2004, a.a.O.<br />

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