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Stadtentwicklung im Spannungsfeld zwischen Planung, Verwaltung ...

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Bereich Bahnhof Völklingen<br />

Der Bereich <strong>zwischen</strong> dem Weltkulturerbe und der Innenstadt wurde unter dem Titel “Stadteingang Bahnhof<br />

Völklingen – Weltkulturerbe“ als eigenes Projekt gefördert und endete <strong>im</strong> Herbst 2005 mit der Erstellung einer<br />

Entwurfsplanung zum Eingangsbereich Weltkulturerbe/Völklinger Platz. Das Projekt Science-Center wurde<br />

zwar in Gesprächen und einer Besichtigung des Science-Centers in Bremen fortgeführt, aufgrund des enormen<br />

Finanzbedarfs über die ersten Ideen hinaus aber nicht weiterverfolgt bzw. vom Land nicht unterstützt.<br />

Unteres Wehrden<br />

Der Stadtteil Unteres Wehrden ist <strong>im</strong>mer noch Fördergebiet <strong>im</strong> Rahmen der Sozialen Stadt. Die Kulturhalle<br />

wurde umgebaut, der Wehrdener Platz sowie die Saarpromenade ausgebaut, ein Fassadensanierungs- und Frei-<br />

raumgestaltungsprogramm aufgestellt und mit dem Stadtteilforum die Bevölkerung an der Entwicklung beteiligt.<br />

5.3.1.6 Fortschreibung Rahmenplan<br />

Im Rahmen der Diskussion zur Entwicklung von Leitlinien der <strong>Stadtentwicklung</strong> Völklingens in der Entwick-<br />

lungsachse Innenstadt – Weltkulturerbe – Wehrden wurde <strong>im</strong> Jahr 2000 festgestellt, dass wesentliche strategi-<br />

sche Zielsetzungen und Annahmen des aus dem Jahr 1990 datierten Rahmenplan für den Bereich des Weltkul-<br />

turerbes nicht mehr gelten. Die Entwicklung, die die Stadt und der Bereich des Weltkulturerbes in den vergange-<br />

nen 10 Jahren seit 1990 genommen hat, bot nun Anlass zur Überarbeitung und Anpassung der <strong>Planung</strong>en in<br />

Angriff zu nehmen und die Entwicklungsstrategie für diesen Bereich neu zu definieren. Dabei soll der Rahmen-<br />

plan als zentrales Koordinierungsinstrument <strong>zwischen</strong> den <strong>Planung</strong>sbeteiligten verstanden werden.<br />

Die Aufgabenstellung lag in folgenden Bereichen:<br />

• Präsentation des Weltkulturerbes <strong>im</strong> Landschaftspark,<br />

• Ausdehnung des Weltkulturerbes nach Nordwesten und zur Saar,<br />

• Neudefinition des Brückenkopfbereiches Alter Bahnhof,<br />

• Integration / Machbarkeit einer BUGA/IGA (Bundesgartenschau / Internationale Gartenschau) <strong>im</strong> Raum<br />

Weltkulturerbe/Saartal Völklingen,<br />

• Nutzung des Rahmenplans als zentrales Koordinationsinstrument <strong>zwischen</strong> Stadt als Auftraggeber und<br />

Träger der <strong>Planung</strong>shoheit, der Weltkulturerbe GmbH und dem Land als Förderer.<br />

5.3.1.7 Industriekultur<br />

Im Januar 2000 wurde Prof. Dr. Karl Ganser, als ehemaliger Direktor der IBA-Emscherpark vom Ministerpräsi-<br />

denten des Saarlandes damit beauftragt, zusammen mit einer eigens dafür gebildeten achtköpfigen Kommission,<br />

die Chancen und Potenziale des Themas Industriekultur für das Saarland zu ermitteln. Ergebnis dieser Arbeit ist<br />

der Kommissionsbericht IndustrieKultur Saar, mit den <strong>im</strong> folgenden zusammengefassten Ergebnissen: 163<br />

163 IndustrieKultur Saar, Bericht der Kommission Indistrieland -Saar, Hrsg. Staatskanzlei Saarland, Stabsstelle Kultur, 2000<br />

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