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DIFFERENTIALGEOMETRIE I–II - Homeweb2.unifr.ch

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in dasjenige der Parametrisierung ˜ψ im Punkt f(p) überführt, also<br />

( ∂ψ<br />

)<br />

A<br />

∂w 1 (0)<br />

( ∂ψ<br />

)<br />

A<br />

∂w 2 (0)<br />

= ∂ ˜ψ<br />

∂w 1 (0) ,<br />

= ∂ ˜ψ<br />

∂w 2 (0) ,<br />

A (n M (p)) = n N (p) .<br />

Dabei ist zu bea<strong>ch</strong>ten, dass die lineare Abbildung A wegen 〈 ∂ψ/∂w i , ∂ψ/∂w k 〉 =<br />

〈 ∂ ˜ψ/∂w i , ∂ ˜ψ/∂w k 〉 Skalarprodukte respektiert, so dass es si<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> um eine<br />

orthogonale Abbildung handelt.<br />

Für die Flä<strong>ch</strong>e φ(M) ergibt si<strong>ch</strong> eine lokale Parametrisierung ¯ψ := φ ◦ ψ. Wir<br />

werden zeigen, dass φ| M mit f übereinstimmt. Dazu beweisen wir zunä<strong>ch</strong>st, dass<br />

¯ψ = ˜ψ ist, so dass jedenfalls φ| U = f| U gilt.<br />

Für die Komponenten der Fundamentalformen und die Christoffelsymbole der Flä<strong>ch</strong>en<br />

˜M := N und ¯M := φ(M) bezügli<strong>ch</strong> der lokalen Parametrisierungen ˜ψ und ¯ψ<br />

gilt, in lei<strong>ch</strong>t verständli<strong>ch</strong>er Notation,<br />

˜g ij ◦ ˜ψ = ḡ ij ◦ ¯ψ da f und φ Isometrien sind<br />

˜h ij ◦ ˜ψ = ¯h ij ◦ ¯ψ weil f ∗ II N = II M gilt<br />

˜L k i ◦ ˜ψ = ¯L k i ◦ ¯ψ da L k i = h il g lk ist<br />

˜Γ k ij ◦ ˜ψ = ¯Γ k ij ◦ ¯ψ wegen Glei<strong>ch</strong>ung (11.8.3).<br />

Wir beweisen als Beispiel die erste dieser Glei<strong>ch</strong>ungen. Die lokalen Parametrisierungen<br />

ψ, ˜ψ und ¯ψ der Mannigfaltigkeiten M, ˜M und ¯M induzieren Basisfelder auf<br />

den entspre<strong>ch</strong>enden Kartengebieten, die wir mit ∂ i , ˜∂ i und ¯∂ i bezei<strong>ch</strong>nen. Es gilt<br />

f ∗ ∂ i = ˜∂ i und φ ∗ ∂ i = ¯∂ i . Da f und φ| M Isometrien sind, gilt für die ersten Fundamentalformen<br />

f ∗ g ˜M<br />

= g M und (φ| M ) ∗ g ¯M = g M . Daraus folgt, in etwas abgekürzter<br />

S<strong>ch</strong>reibweise,<br />

˜g ij = g ˜M<br />

( ˜∂ i , ˜∂ j )<br />

= g ˜M<br />

((T f)∂ i , (T f)∂ j )<br />

= (f ∗ g ˜M<br />

)(∂ i , ∂ j )<br />

= g M (∂ i , ∂ j )<br />

= g ij<br />

und ebenso ḡ ij = g ij , also insgesamt ˜g ij = ḡ ij , jeweils ausgewertet an entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Stellen. Ebenso beweist man die zweite Glei<strong>ch</strong>ung, und die beiden übrigen<br />

Glei<strong>ch</strong>ungen ergeben si<strong>ch</strong> unmittelbar aus der ersten und der zweiten.<br />

Seien ¯Z k = ∂ ¯ψ/∂w k und ˜Z k = ∂ ˜ψ/∂w k . Dann ist na<strong>ch</strong> den Ableitungsglei<strong>ch</strong>ungen<br />

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