DIFFERENTIALGEOMETRIE I–II - Homeweb2.unifr.ch
DIFFERENTIALGEOMETRIE I–II - Homeweb2.unifr.ch
DIFFERENTIALGEOMETRIE I–II - Homeweb2.unifr.ch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
(a) Sei v 1 , . . . , v n eine Basis von V und w 1 , . . . , w l eine Basis von W . Zeigen Sie,<br />
dass die Elemente v i ⊗ w µ für i = 1, . . . , n und µ = 1, . . . , l eine Basis von V ⊗ W<br />
bilden.<br />
(b) Sei Hom(V, W ) der Vektorraum der linearen Abbildungen von V na<strong>ch</strong> W , und<br />
sei U ein weiterer endli<strong>ch</strong>dimensionaler reeller Vektorraum. Bes<strong>ch</strong>reiben Sie kanonis<strong>ch</strong>e<br />
Isomorphismen<br />
Hom(V, W ) ∼ = V ∗ ⊗ W<br />
(V ⊗ W ) ∗ ∼ = V ∗ ⊗ W ∗<br />
V ⊗ (W 1 ⊕ W 2 ) ∼ = (V ⊗ W 1 ) ⊕ (V ⊗ W 2 )<br />
V ⊗ (W ⊗ U) ∼ = (V ⊗ W ) ⊗ U<br />
jeweils mit und ohne Verwendung einer Basis.<br />
2. S<strong>ch</strong>iefsymmetris<strong>ch</strong>e Tensoren. Ein (r, 0)–Tensor A auf dem Vektorraum V<br />
heißt s<strong>ch</strong>iefsymmetris<strong>ch</strong>, wenn für jede Permutation π der Menge {1, . . . , r} und<br />
alle v i ∈ V gilt<br />
A(v π(1) , . . . , v π(r) ) = sign(π) A(v 1 , . . . , v r ) .<br />
Dabei bezei<strong>ch</strong>net sign(π) das Vorzei<strong>ch</strong>en der Permutation π, ist also +1 für gerade<br />
und −1 für ungerade Permutationen. Zeigen Sie:<br />
(a) Ist A ∈ Tr 0 (V ) beliebig, dann ist S(A), definiert dur<strong>ch</strong><br />
S(A)(v 1 , . . . , v r ) := 1 ∑<br />
sign(π)A(v π(1) , . . . , v π(r) ),<br />
r!<br />
π<br />
ein s<strong>ch</strong>iefsymmetris<strong>ch</strong>er Tensor. Dabei ist über alle Permutationen π der Menge<br />
{1, . . . , r} zu summieren.<br />
(b) Die S<strong>ch</strong>iefsymmetrisierung S : T 0<br />
r (V ) → T 0<br />
r (V ) ist eine lineare Abbildung mit<br />
S ◦ S = S.<br />
3. Äußeres Produkt. Sei nun S<strong>ch</strong>ief r (V ) der Raum der s<strong>ch</strong>iefsymmetris<strong>ch</strong>en<br />
(r, 0)–Tensoren. Wir definieren eine bilineare Abbildung<br />
∧ : S<strong>ch</strong>ief q (V ) × S<strong>ch</strong>ief r (V ) → S<strong>ch</strong>ief q+r (V ),<br />
das äußere Produkt oder Da<strong>ch</strong>produkt s<strong>ch</strong>iefsymmetris<strong>ch</strong>er Tensoren, dur<strong>ch</strong><br />
A ∧ B =<br />
(q + r)!<br />
q! r!<br />
S(A ⊗ B)<br />
mit der S<strong>ch</strong>iefsymmetrisierung S aus Aufgabe 2. Zeigen Sie:<br />
(a) Für A ∈ S<strong>ch</strong>ief q (V ) und B ∈ S<strong>ch</strong>ief r (V ) gilt<br />
A ∧ B = (−1) qr B ∧ A .<br />
44