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DIFFERENTIALGEOMETRIE I–II - Homeweb2.unifr.ch

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Na<strong>ch</strong> dem Satz über inverse Funktionen existieren Umgebungen U ′ ⊆ U von x 0 und<br />

V ′ = ϕ(U ′ ) von ϕ(x 0 ) dergestalt, dass ϕ| U ′ : U ′ → V ′ ein C k –Diffeomorphismus<br />

ist. Wir zeigen<br />

ϕ(U ′ ∩ M) = { (y 1 , . . . , y n+l ) ∈ ϕ(U ′ ) | y n+1 = · · · = y n+l = 0 } .<br />

Die Inklusion “⊆” ist klar na<strong>ch</strong> Definition von ϕ. Ist umgekehrt y ein Element der<br />

re<strong>ch</strong>ten Seite, dann existiert x ∈ U ′ mit y = ϕ(x) und f(x) = 0. Da x ∈ U ist und<br />

f(x) = 0, folgt x ∈ U ∩ M. Also ist x ∈ U ′ ∩ M und y ∈ ϕ(U ′ ∩ M).<br />

(b)⇒(c) Seien U und ϕ wie in (b). Sei π : R n+l = R n × R l → R n die Projektion<br />

und sei i : R n → R n+l die Abbildung<br />

π(x 1 , . . . , x n+l ) = (x 1 , . . . , x n ),<br />

i(x 1 , . . . , x n ) = (x 1 , . . . , x n , 0, . . . , 0).<br />

Wir setzen W = π(ϕ(U ∩ M)) und definieren ψ : W → U als ψ = ϕ −1 ◦ i. Dann<br />

ist W offen. Die Abbildung ψ ist ein Homöomorphismus von W auf U ∩ M, da i<br />

ein Homöomorphismus von W auf ϕ(U ∩ M) und ϕ −1 ein Homöomorphismus von<br />

ϕ(U ∩ M) auf U ∩ M ist. Na<strong>ch</strong> der Kettenregel gilt für w ∈ W :<br />

Dψ(w) = D(ϕ −1 )(i(w)) ◦ Di(w) = (Dϕ(ψ(w))) −1 ◦ i,<br />

da i eine lineare Abbildung ist. Also ist Dψ(w) injektiv.<br />

(c)⇒(a) Seien ψ, W und U wie in (c). Sei ψ(w 0 ) = x 0 . Wegen Rang (Dψ(w 0 )) = n<br />

kann man na<strong>ch</strong> eventuellem Umnummerieren der Koordinaten annehmen, dass die<br />

(n × n) Matrix<br />

( ∂ψ<br />

i )<br />

∂w j (w 0)<br />

i,j=1,...,n<br />

invertierbar ist. Wir definieren g : W × R l → R n+l dur<strong>ch</strong> g(w, y) = ψ(w) + (0, y),<br />

das heißt also<br />

g(w 1 , . . . , w n ,y 1 , . . . , y l ) =<br />

(<br />

ψ 1 (w), . . . , ψ n (w), ψ n+1 (w) + y 1 , . . . , ψ n+l (w) + y l) .<br />

Dann ist die Jacobimatrix<br />

Jg(w 0 , 0) =<br />

( (<br />

∂ψ i /∂w j (w 0 ) ) )<br />

0<br />

i,j=1,...,n<br />

. . . I l×l<br />

invertierbar. Also existieren Umgebungen V ⊆ W × R l von (w 0 , 0) und U ′ von<br />

g(w 0 , 0) = x 0 so, dass g : V → U ′ ein C k –Diffeomorphismus ist. Indem man V<br />

nötigenfalls verkleinert, kann man annehmen, dass U ′ ⊆ U ist.<br />

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