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DIFFERENTIALGEOMETRIE I–II - Homeweb2.unifr.ch

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Geraden dur<strong>ch</strong> p 1 und p. Die Ebene, wel<strong>ch</strong>e die Punkte p 0 , p ′ 0 und p enthält,<br />

s<strong>ch</strong>neidet M in einer konvexen ebenen Kurve C. Sei C 1 ⊂ C der Teilbogen, der p 0<br />

mit p verbindet und den Fußpunkt des Lotes von p 2 auf C enthält. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> seien<br />

¯C = f(C) und ¯p = f(p). Dann ist<br />

‖p 1 − p‖ = ‖p 1 − p 2 ‖ + ‖p 2 − p‖<br />

> ‖p 0 − p 2 ‖ + ‖p 2 − p‖<br />

≥ L(C 1 )<br />

(da C konvex)<br />

= L(f(C 1 )) (weil f Isometrie)<br />

≥ ‖¯p 0 − ¯p‖<br />

= ¯ϱ(¯p) = ˜ϱ(p) = ϱ ′ (p) (da p ∈ M 1 )<br />

= ‖p ′ 0 − p‖ .<br />

Also liegt p ′ 0 zwis<strong>ch</strong>en p 0 und p 1 . Es folgt, wie behauptet,<br />

〈r ′ (p), n(p)〉 = 〈p − p ′ 0, n(p)〉<br />

= 〈p − p 1 , n(p)〉 + 〈p 1 − p ′ 0 , n(p)〉<br />

< 0.<br />

Behauptung 2. M 1 ist offen in M.<br />

Sei p ∈ M 1 und ¯p = f(p). Wir wählen eine lokale Parametrisierung ψ : W →<br />

ψ(W ) = U ⊆ M mit p ∈ U und verwenden die lokale Parametrisierung f ◦ ψ für<br />

¯M. Die Funktion v := ˜ϱ − ϱ ′ ∈ C ∞ (M) erfüllt v ≤ 0 auf M, und v = 0 auf M 1 ,<br />

hat also ein Maximum an p. Bezügli<strong>ch</strong> der Parametrisierungen gilt na<strong>ch</strong> Abs<strong>ch</strong>nitt<br />

13.6 ∑<br />

a ij ∂ i ∂ j v + ∑ b i ∂ i v = −2Kv ≥ 0<br />

mit der Koeffizientenmatrix<br />

( ( )<br />

(a ij 1<br />

) = −<br />

〈r ′ h22 −h<br />

, n〉<br />

12<br />

2 det(g ij ) −h 12 h 11<br />

( ) ) ˜h22 −˜h<br />

+〈˜r, ñ〉<br />

12<br />

.<br />

−˜h 12<br />

˜h11<br />

Wir zeigen, dass diese Matrix auf M 1 , und damit auf einer Umgebung U 1 ⊆ U von<br />

p, positiv definit ist. Weil K > 0 ist, und da n und ¯n die inneren Normalen sind,<br />

haben die zweiten Fundamentalformen II M und II ¯M überall positive Eigenwerte,<br />

sind also positiv definit. Daher ist au<strong>ch</strong> die Matrix<br />

det(h ij ) (h ij ) −1 =<br />

129<br />

( )<br />

h22 −h 12<br />

−h 12 h 11

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